Corona-Pandemie in Remscheid OB Mast-Weisz empört über „Fehlstart“ bei Terminvergabe für Impfungen

Remscheid · „Empört“ zeigte sich am Montag Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) über den „Fehlstart“ der Terminvergabe für die Corona-Impfungen und den Umgang mit Anrufern an der Hotline. In ihrer Not riefen viele Bürger bei der Stadtverwaltung an

 Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz bei einer Rede im Rat der Stadt.

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz bei einer Rede im Rat der Stadt.

Foto: Jürgen Moll

„Es kann doch nicht sein, dass die Landesregierung die Terminvergabe ab heute vollmundig ankündigt und bereits nach kürzester Zeit alle Buchungsmöglichkeiten zusammenbrechen.“

Wie berichtet, soll es über 80-Jährigen seit Montag möglich sein, sich unter der kostenfreien Rufnummer 0 800 / 116 117 01 oder im NRW-Impftermin-Portal www.116117.de zwei nacheinander geschaltete Termine für die Corona-Schutzimpfung zu sichern. Doch das ging in vielen Fällen schief.

Der OB berichtet: „Uns erreichen unzählige Beschwerden, denen wir machtlos gegenüberstehen. Nicht wir, sondern die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein verantwortet im Auftrag des Landes NRW die Coronaschutz-Impfungen und damit auch die Terminvergaben vor Ort.“ Die Stadt Remscheid habe keinerlei Einfluss auf die Impfterminvergabe.

In ihrer Not riefen die Menschen bei der Stadtverwaltung – etwa im Seniorenbüro – an und berichteten dort von Fehlermeldungen, Hinweisen auf technische Defekte, Fehlverbindungen und Dauerbesetztzeichen.

 Die Stadt Remscheid bittet nun alle Remscheiderinnen und Remscheider, die 80 Jahre und älter sind, weiter um Geduld. Leider werde es bei den vom Land in Aussicht gestellten Impflieferungen ab dem 8. Februar jetzt schon absehbar monatelang dauern, bis alle impfbereiten Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahre den ersten und zweiten Impftermin bekommen haben.

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