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Remscheid Mehrheit für den Erhalt des Tunnels am Ebert-Platz

Remscheid · Mit 9:7 Stimmen hat die Bezirksvertretung Alt-Remscheid am Montagabend dem Antrag der CDU zugestimmt, den Fußgängertunnel am Ebert-Platz im Zuge der Umgestaltung des Areals nicht zu schließen, sondern ihn stattdessen mit einem zerstörungsfreien Lichtkonzept sowie einer Videoüberwachung zu ertüchtigen. Die CDU will mit dem Erhalt unter anderem sicherstellen, dass sich die Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums sicher zwischen Busbahnhof und Schule bewegen können. Die CDU sieht den Tunnel als zusätzliche Querungsmöglichkeit zu der in der bisherigen Planungsvariante vorgesehenen Ampelanlage.

Mit 9:7 Stimmen hat die Bezirksvertretung Alt-Remscheid am Montagabend dem Antrag der CDU zugestimmt, den Fußgängertunnel am Ebert-Platz im Zuge der Umgestaltung des Areals nicht zu schließen, sondern ihn stattdessen mit einem zerstörungsfreien Lichtkonzept sowie einer Videoüberwachung zu ertüchtigen.

Die CDU will mit dem Erhalt unter anderem sicherstellen, dass sich die Schüler des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums sicher zwischen Busbahnhof und Schule bewegen können. Die CDU sieht den Tunnel als zusätzliche Querungsmöglichkeit zu der in der bisherigen Planungsvariante vorgesehenen Ampelanlage.

Weil drei Mitglieder der SPD-Fraktion in der Sitzung fehlten, reichten die Stimmen von CDU, Wählergemeinschaft und Pro Deutschland für die Mehrheit aus. Entschieden ist damit aber noch nichts, das letzte Wort hat der Rat.

Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen. Zum ersten Entwurf für den neuen Ebert-Platz hat es zahlreiche Anregungen und Verbesserungsvorschläge gegeben. Die Stadt hat zugesichert, dass diese Anregungen im gerade laufenden nächsten Schritt des Verfahrens in die Diskussion mit den Planern, die in einem Wettbewerbsverfahren ermittelt wurden, einbezogen werden. Im Sommer soll der Politik eine verfeinerte Planung vorliegen, die dann wiederum diskutiert werden kann. Anfang des Jahres hatte sich die Verwaltung bereits skeptisch zum Tunnel-Erhalt geäußert. Der sei "allein aus verkehrlicher Sicht eine sichere Lösung" für die Überquerung der Straße. Gegen den Tunnel spreche die fehlende Barrierefreiheit sowie der Angstraum-Charakter der Röhre.

(hr)
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