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Remscheid Mehr Regen gab es noch nie

Remscheid · Das Unwetter vom 10. Juni brachte bislang ungeahnte Wassermengen.

Ein umgestürztes Tankstellendach, ein überflutetes Einkaufszentrum, "schwimmende" Busse - die Bilder von den Folgen des Starkregens in der Nachbarstadt Wuppertal zeigte am 29. Mai sogar die Tagesschau. Setzt man die Niederschlagsmenge in Verhältnis zur Regendauer, war die Situation in der Nacht zum 10. Juni in Remscheid sogar noch heftiger, berichtete der Chef der Technischen Betriebe (TBR), Michael Zirngiebl, am Donnerstagabend im Hauptausschuss der Stadt. Seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen seien solche Regenmengen in Remscheid noch nicht gemessen worden.

Das besondere dabei: Die Gewitterzellen konzentrieren sich oft auf kleine Teilabschnitte. Während in einem Teil der Innenstadt landunter herrschte, Keller voll liefen, Bäume umknickten und der Hang an der S-Bahnlinie 7 im Bereich Vieringhausen abrutschte, blieb es in Lennep und Lüttringhausen trocken. Mit solchen Ereignissen müsse man in der Zukunft immer wieder rechnen, sagte Zirngiebl. Dies sei eine Folge des Klimawandels. Eine Aufgabe der Stadt müsse es nun sein, Wege zu finden, wo das Wasser gut abfließen kann.

Starkregen-Schäden hatte es auch in einer Hofschaft im Morsbachtal im Bereich unterhalb der Deponie an der Solinger Straße gegeben. Der dort hingespülte Schutt stamme aber nicht aus der Vorschüttung der Deponie, sagte Zirngiebl auf die Frage von Norbert Schmitz (CDU). Die Vorschüttung, die ein Abrutschen der Deponie verhindern soll, habe gehalten. Der Schutt stamme aus einer nahen Baustelle.

(hr)
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