Remscheid Lüttringhausen schmunzelt zur Adventszeit

Remscheid · Großer Andrang herrschte am Sonntag beim Weihnachtsmarkt im Dorf. Für viele Vereine ist der Erlös eine wichtige Einnahmequelle. Ein Blick von der oberen Gertenbachstraße am Sonntag verriet, wie beliebt der ideelle Weihnachtsmarkt in Lüttringhausen ist.

 Nicht nur Bratwurst und Glühwein gab es beim Lüttringhauser Weihnachtsmarkt. Auch auf so freundliche Geschenkideen wie diesen lustigen Weihnachtsclown aus Holz trafen die Besucher auf der Gertenbachstraße.

Nicht nur Bratwurst und Glühwein gab es beim Lüttringhauser Weihnachtsmarkt. Auch auf so freundliche Geschenkideen wie diesen lustigen Weihnachtsclown aus Holz trafen die Besucher auf der Gertenbachstraße.

Foto: Nico Hertgen

Zum 38. Mal fanden sich verschiedene Vereine und Einrichtungen aus Remscheid und Umgebung in der Gertenbachstraße entlang bis zum Ludwig-Steil-Platz zusammen, um für den guten Zweck weihnachtliche Artikel zu verkaufen.

Bereits kurz nach dem Start um 11 Uhr drängten sich die Menschen am ersten Advent durch die Straße, die von rund 50 Verkaufsständen gesäumt war. Familien, kleine Gruppen, Senioren und Jugendliche schlenderten dick eingepackt über den Markt, trafen Freunde und Bekannte. Das gemütliche Flair machte sich trotz der knackigen Kälte breit. Bratwurst, Glühwein, Kakao oder Suppe, halfen, um sich zu wärmen.

Der Posaunenchor der evangelischen Kirche Lüttringhausen spielte auf der Bühne traditionelle Weihnachtslieder wie "Fröhliche Weihnacht" oder "Leise rieselt der Schnee". Boxen entlang der Gertenbachstraße verteilten die Musik über den Markt, so dass die Melodien überall an den Ständen zu hören waren. Das sorgte zusammen mit den Herrnhuter-Sternen in der Altstadt für eine besonders weihnachtliche Atmosphäre. Das Programm auf der Bühne wurde zudem von verschiedenen Chören und der Musikschule gestaltet.

"Als Lüttringhauserin gehört der Besuch einfach jährlich dazu. Wenn das dann mal ausfällt, ist man traurig", sagt Besucherin Nadine Breuer. "Dass der Erlös für den guten Zweck gedacht ist und die Artikel auch hochwertig sind, machen den Markt besonders", sagt Breuer. Besonders im Trend lagen in diesem Jahr verschiedene Dekorationen aus Holz.

Remscheider Vereine und Institutionen verdienen sich mit dem Stand auf dem Weihnachtsmarkt etwas für die eigene Kasse dazu, um Dinge zu finanzieren, die sonst nicht möglich wären.

Die Kita Klauser Delle zum Beispiel ist jedes Jahr dabei, organisiert sich dank der Hilfe der Eltern bei den Vorbereitungen und dem Verkauf von Berliner Brot, Eierlikör und Plätzchen. "Das ist für uns auch Öffentlichkeitsarbeit", sagt Kita-Leitung Simone Mundorf. "Viele kommen jedes Jahr oder fragen im Vorfeld schon, ob wir wieder dabei sind", sagt sie.

(RP)
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