Remscheid Lennep steht hinter Zukunftsprojekt

Remscheid · Zum Bürgerempfang der Bezirksvertretung Lennep fanden sich wieder zahlreiche Vertreter von Politik, Verwaltung, Kirche, Schule, Kultur und Vereinen in der Klosterkirche ein. Für seine Ansprache erhielt Bezirksbürgermeister Markus Kötter an einigen Stellen regen Zuspruch der Gäste.

 Positive Stimmung kennzeichnete die Ansprache des Lenneper Bezirksbürgermeister Markus Kötter: Die Baustellen vermitteln vor allem Aufbruchstimmung.

Positive Stimmung kennzeichnete die Ansprache des Lenneper Bezirksbürgermeister Markus Kötter: Die Baustellen vermitteln vor allem Aufbruchstimmung.

Foto: Jürgen Moll

Etwa für seine eindringlichen Worte an Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, der an diesem Abend aus persönlichen Gründen nicht anwesend sein konnte. Der OB solle sich auch weiterhin für die Belange Lenneps einsetzen, lautete die Bitte Kötters. "Unterstützen Sie uns auch für die Zukunft, wenn es um die Gestaltung der Brauchtumsfeste oder um sinnvolle verkaufsoffene Sonntage geht - auch wenn auf der Gegenseite eine von Ideologie und bürgerunfreundlicher Strategie geprägte Gewerkschaft steht", forderte er.

Zum Thema DOC hielt sich der Lokalpolitiker kurz. Er unterstrich, dass die große Mehrheit geschlossen "hinter diesem für Remscheid so wichtigen Zukunftsprojekt" stehe. Er zeigte sich optimistisch, dass spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2019 die Eröffnung gefeiert werden kann. Für diese Aussage gab es Zustimmung in Form eines intensiven Applauses.

Der geplante Neubau für die Freiwillige Feuerwehr sowie die neue Sportanlage am Hackenberg seien wichtige Projekte, die durch das DOC realisiert werden. "In wenigen Jahren haben wir ein Sportzentrum der Extraklasse. Nach einer langen Bauphase, die mit Unannehmlichkeiten für die betroffenen Vereine verbunden sind, werden wir die beste Sportanlage der Stadt haben", betonte Kötter.

Lobende Worte fand er für den Chef der Technischen Betriebe, Michael Zirngiebl, und die Maßnahmen für den Straßenumbau Ringstraße sowie die Planungen zur Großbaustelle Trecknase. "Passen Sie auf diesen fähigen Mitarbeiter gut auf. Nicht, dass andere Städte noch auf ihn aufmerksam werden", gab Kötter, wohl auch mit einem leichten Augenzwinkern, den Rat an den Oberbürgermeister.

Mit Blick auf die Ausschreitungen, die sich am Abend des Rosenmontagszuges im Hardtpark ereigneten, machte Kötter deutlich: "Wer nur nach Lennep kommt, um sich sinnlos zu besaufen und anschließend zu randalieren, ist bei uns nicht willkommen und soll zu Hause bleiben. Hier kann es in Zukunft nur Null Toleranz heißen - Null Toleranz gegenüber Gewalt an Polizisten".

Für das laufende Jahr wollen sich die Lokalpolitiker besonders dafür engagieren, etwas gegen die Leerstände auf der Kölner Straße und in der Altstadt zu tun. Die generelle Attraktivitätssteigerung der Kölner Straße stehe genauso auf der Agenda wie das Bahnhofsareal, versprach Kötter. Zudem soll ein Konzept für Ordnung und Sauberkeit für den Stadtteil erarbeitet werden.

(maz)
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