Remscheid Land fördert Wohnraum für Flüchtlinge

Remscheid · Mit der Richtlinie zur Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge wird jetzt von der Landesregierung ein Förderprogramm angeboten, das gezielt die kommunalen Wohnungsunternehmen sowie die Wohnungswirtschaft auch in Form von Einzelinvestoren bei der Schaffung von Wohnraum für Flüchtlinge unterstützt. Das teilt die Stadt mit.

Es sei nah angelehnt an die Mietwohnraumförderung mit den geltenden Qualitätsanforderungen. Gefördert wird Wohnraum für flüchtige Menschen, die keinen Anspruch auf Erteilung eines Wohnberechtigungsscheins haben. Das Programm könne in NRW überall dort in Anspruch genommen werden, wo ein von der Kommune bestätigter Bedarf an Flüchtlings- und Asylbewerberwohnungen besteht. Um im Rahmen der Bestandsimmobilien wie auch bei der Umnutzung von gewerblichen Immobilien in Wohnraum schnell handeln zu können, werden Mittel auch für eine sogenannte geringinvestive Herrichtung bereitgestellt.

Die Höhe der Darlehnsförderung richtet sich nach den anfallenden Kosten der Maßnahmen. Sie beträgt maximal 650 Euro pro Quadratmeter, heißt es. Die Kosten werden zu 100 Prozent finanziert, eine Eigenleistung sei nicht notwendig, heißt es. Gewährt werde ein Tilgungsnachlass in Höhe von 20 Prozent auf das gesamte Darlehen. Für Remscheid gilt ein Zinsniveau von 0,0 Prozent und eine Tilgung von vier Prozent.

Kontakt: Weitere Informationen bei der Wohnraumförderung, Elke Heße, 02191 16 3174 und Bettina Heinrichs, 02191 16 31 87.

(BM)
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