Remscheid Kunsthandwerkermarkt auf der Burg ist ein Besuchermagnet

Remscheid · Noch bis zum kommenden Sonntag steht Schloss Burg ganz im Zeichen von Kunst und Handwerk in altem und modernem Design.

Die milde Herbstsonne lockt in diesen Tagen ins Freie. Ein passendes Wetter, um Schloss Burg einen Besuch abzustatten und sich auf dem Basar der Kunsthandwerker nach ersten Weihnachtsgeschenken für Freunde, Familie oder sich selbst umzusehen.

Schmuck aus Silber, aus Bestecken und Münzen, aus Gold, Glas oder Leder gibt es zu Hauf. Aber auch Kleidung und Hüte in den unterschiedlichsten Stilrichtungen boten viel Auswahl. Lampen und Lichtobjekte sind gerade in der dunklen Jahreszeit sehr gefragt. Pralinen, Schals aus Yakwolle, Ledertaschen, Keramikarbeiten, Körbe und Stearinkerzen bieten viele Geschenkideen.

Stofftiere aus der eigenen Werkstatt gibt es am Stand von Hartmut Körber aus Schleswig. Kuschelige Hunde, Hasen und Katzen, die mit viel Liebe zum Detail und individuell hergestellt wurden, gab es zu bestaunen. Aber auch Fledermäuse, Maulwürfe oder gar Buch-Mäuse. Lustige Flaschenverschlüsse - Korken, die mit Charakterköpfen versehen sind - lassen die Besucher innehalten und schmunzeln. "Hilde" mit der wilden roten Mähne oder das Gaunergesicht "Ede" machten gute Laune.

Am Stand von Schäfers Naturseifen aus Freiburg duftet es frisch. Hier liegen Tiramisu- oder Schokoladen-Seife, aber auch Mairosen- und Ingwer-Seife. "Wir haben im Moment 38 verschiedene Seifen", verrät Uwe Schäfers. Anfangs waren es zehn. "Wir konnten aber keine weglassen." Dafür kamen immer mehr Sorten dazu. Und sie riechen nicht nur gut, sondern sehen auch noch toll aus. Marmoriert oder mit unterschiedlichen Farbschichten, wobei weder künstliche Farb-, noch Konservierungsstoffe verwendet werden. So sind alle Seifen auch für Allergiker geeignet. "Sie sind handgemacht", erklärt Schäfers.

Sogar Hunde-Seife gibt es hier. "Die ist mit Olivenöl - und Olivenöl ist für das Fell der Hunde sehr gut", weiß Schäfers. Dagegen neutralisiert die Kaffee-Seife Gerüche wie Knoblauch oder Fisch. Die Besucher dürfen in aller Ruhe schnuppern und schauen, während Uwe Schäfers Seifenstücke von einem großen Block abschneidet. "Die Seifen werden alle drei Monate abgelagert", erzählt er. "So verbrauchen sie sich viel langsamer."

Kieselsteine aus dem spanischen Cabo de Gata verwandelt Sabina Slama in Schmuckstücke. Ringe und Anhänger aus Silber werden so zum Hingucker. "Wir hatten so viele schöne Kieselsteine", sagt Slama. "Da überlegten wir uns, ihnen einen passenden Rahmen zu verpassen."

Kunsthandwerkermarkt mit 150 Ausstellern, täglich von 10-18 Uhr, Samstag, 7.11., 10 bis 20 Uhr.

(RP)
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