Remscheid Kita Regenbogenland ist fit für die Zukunft

Remscheid · Am Samstag wurde die Neugestaltung der Kita Regenbogenland des Deutschen Roten Kreuzes gefeiert.

 Kinder der Kindertagesstätte feierten den Umbau mit am Samstag einer kleinen Aufführung. Mit ihren Tänzen als Indianer, Chinesen und Bayer zeigten sie, dass in ihrer Kita Platz für alle Nationen ist.

Kinder der Kindertagesstätte feierten den Umbau mit am Samstag einer kleinen Aufführung. Mit ihren Tänzen als Indianer, Chinesen und Bayer zeigten sie, dass in ihrer Kita Platz für alle Nationen ist.

Foto: Segovia

Eltern, Erzieherinnen und DRK-Vorstand zeigten sich glücklich. Denn ohne die rund 300.000 Euro teure Sanierung hätte die über 40 Jahre alte Kita in der Innenstadt vor der Schließung gestanden. Für Ulrich Gräfe, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes in Remscheid, war es also ein erfreulicher Moment am Samstagvormittag, im neu gestalteten Gymnastikraum der Kita Regenbogen die zahlreichen Besucher begrüßen zu können.

"Willkommen im Regenbogenland 2.0", sagte Gräfe, der damit deutlich machte, dass der Kindergarten im Herzen der Innenstadt erstmals rundum erneuert wurde und für die Zukunft gerüstet ist. In den letzten zwei Jahren, erzählte der Präsident, habe sich der Vorstand viele Gedanken gemacht, wie es mit der Kita weitergehen sollte. "Uns wurde schnell klar, dass wir die umfangreichen Maßnahmen nicht mal eben aus der Portokasse würden stemmen können." Klar war ihnen aber auch, dass sie gerne weitermachen, und weitere Generationen von Kindern aus allen Nationen einen Ort zur ersten frühkindlichen Erziehung zur Verfügung stellen wollten. "Wie Bob der Baumeister stellten wir uns die Frage: 'Werden wir das schaffen?' Und wir sagten uns: 'Jo, wir schaffen das.'" Ohne die Investition für die notwendige Sanierung, hätten sie die Kita schließen müssen. Aus dem rund 500 Quadratmeter großen Kindergarten ist eine kleine Wohlfühloase für die rund 44 Kinder geworden, die zurzeit die zwei Gruppen der Kita besuchen. Warme Farben in Cremetönen, mit grünen und sonnenblumengelben Akzenten zieren die Wände der Gruppen. Ein neuer Fußboden wurde verlegt. Die Waschräume wurden vergrößert, die Küche - zugunsten eines weiteren Nebenraumes - verkleinert. "Das konnten wir machen, weil wir unsere Küche als Verteilküche nutzen. Wir müssen nicht selbst kochen, bekommen das Mittagessen geliefert", erklärte DRK-Vorstandsmitglied Rainer Morteln. Auch der 600 Quadratmeter große Außenbereich wurde neu gemacht, neue Spielgeräte installiert.

Die Arbeiten waren während der Sommerferien durchgeführt worden, als die Kinder ohnehin im Urlaub waren. Zwei Wochen vor den Ferien wichen die Kinder in die Kita an der Königstraße aus. Gräfe lobte das Engagement der Handwerker, die rund um die Uhr werkelten, um den Umbau im ehrgeizigen Zeitplan zu schaffen. "Die Vorgabe war klar, am 28. August, zum Ende der Ferien, musste alles fertig sein", erklärte Gräfe. "Ein großer Dank gilt auch unserer Architektin Daniela Söhnchen, die alles so gut vorbereitet hat", sagte Morteln. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz lobte den Kraftaufwand des DRK-Kreisverbandes, um die Kita zu erhalten. "Mit Blick auf die Kinder, die Bedarfe und den Rechtsanspruch der Eltern war es wichtig diese Kita in der Innenstadt zu erhalten. Dem Verband gilt ein ganz großer Dank." Für die nächsten zehn bis 15 Jahre ist die Kita nun gerüstet.

(RP)
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