Remscheid Kiesberch spielt Hits aus drei Jahrzehnten

Gerade im Bereich Rock gibt es diese kraftvollen Hymnen, die sich stolz gegen alle altersbedingten Abnutzungserscheinungen behaupten. Davon können sich am Samstag sicherlich auch die Besucher des Löwenfestivals überzeugen, wenn die Cover-Formation "Kiesberch" die Bühne auf dem Schützenplatz entert. Die 1998 gegründete Band aus dem Bergischen Land hat sich ganz der Rockmusik verschrieben und interpretiert die großen Stücke der vergangenen 30 Jahre neu.

Langjährige Erfahrung in zahlreichen Bands und unterschiedlichen Projekten bildet die Basis von "Kiesberch". Kraftvoll und abwechslungsreich präsentieren sich die fünf Musiker laut eigener Einschätzung, wenn sie zu einem musikalischen Streifzug durch die Rock-Geschichte ansetzen, bei dem Rockklassiker von Deep Purple, ZZ Top, Iron Maiden oder AC/DC ins Netz gehen.

Auf dem Spielplan stehen aber auch emotionale Rockballaden von Bon Jovi bis Evanescence, bevor es dann mit den großen Hits von Metallica oder Whitesnake wieder schneller wird. Möglich macht das unter anderem die wandelbare Stimme von Frontfrau Kristin New, die sowohl das Gefühlvolle als auch das Rockige beherrscht. Doch auch die anderen Musiker verstehen ihr Handwerk und stellen das bereits seit Jahren unter Beweis.

Gitarrist Arnd Macherauch entdeckte seine Leidenschaft zur Musik mit 15 Jahren. Besonders die Legenden wie Iron Maiden hatten es dem Musiker angetan, der sich vor seiner Zeit bei "Kiesberch" die musikalischen Sporen in zwei progressiven Metal-Bands verdient hat.

Einen ganz anderen Werdegang durchlief Pianist "Scooter" Rosenkranz, der die Band mit Orgel-, Synthie- und Pianoklängen bereichert. Vorher hat er in Musical-Produktionen wie Romeo und Julia mitgewirkt.

Wie die Inkarnation des Rock'n'Roll-Prototyps erscheint hingegen Schlagzeuger Guido Krüger mit Blick auf die Stationen seiner Vita: Sein erstes Konzert gab er als Schüler mit 14 Jahren, sammelte später Erfahrung als Roadie und bearbeitete die Schlagzeugfelle in drei Bands, bevor er bei "Kiesberch" einstieg. Mit zehn Jahren begann "Hebet" Scheffler das Bassspiel, gründete später mit einem Freund eine eigene Band und sorgt jetzt in der Gruppe für den Groove. Die musikalische Qualität des Quintetts zeigt auch der Blick auf ein paar ihrer größeren Auftritte. Unter anderem spielten sie bei "Rock im Park" und traten bei der Eröffnung des Harley Davidson Stores "Checkpoint Harley" in Hamburg mit Peter Maffey auf.

Sa. 4. Juli, 19 Uhr, Remscheider Schützenplatz. ,

(hati)
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