Remscheid Jugend hat viele Ideen für ihre Stadt

Remscheid · Wenn es nach den Jugendlichen ginge, dann würde sich in Remscheid einiges ändern: Schönere Parkanlagen müssten her, die Alleestraße würde eine Rundumerneuerung bekommen, die Schulen würden mehr miteinander kooperieren und beispielsweise Wandertage oder Sportfeste gemeinsam gestalten.

Zudem bekäme Remscheid neben einem Designer Outlet Center auch noch eine Universität und die Freizeit ließe sich gut mit mehr Open-Air Konzerten berühmter Musiker und Sportevents gestalten. Ja, wenn es nach den Jugendlichen ginge.

Genau darum ging es beim dritten Jugendforum in der Gelben Villa, zu dem der Jugendrat eingeladen hatte. Ohne auf Kosten achten zu müssen, wurde drauflos gesponnen, und schnell füllten sich die Stellwände mit vielen Ideen zur Verbesserung der Lebensqualität für Jugendliche in Remscheid.

In Kategorien wie Freizeit, Soziales, Stadtbild und Schule wurden Ideen gesammelt und später in Gruppen diskutiert. Was lässt sich umsetzen und was nicht? Wie viel Zeit wird benötigt? Jugendrats-Geschäftsführer Gerd Dietrich-Wingender zeigte sich beeindruckt und teilweise überrascht von den Ideen. "Die Zusammenlegung der Wandertage fand ich eine sehr gute Idee auf die ich so nicht gekommen wäre." Durch gemeinsame Aktivitäten ließen sich auch Rivalitäten zwischen den Schulen abbauen.

"Was ich auch gut fand, war der Wunsch nach mehr Sauberkeit. Dass das gerade Jugendliche fordern, würde man ja nicht vermuten", sagte der Geschäftsführer. Auch das Miteinander zwischen den Generationen würden die Jugendlichen verbessern und wünschen sich eine besserer Integration von Menschen mit Behinderung.

Auch wenn zum Vergleich zum letzten Mal wenige Jugendliche teilnahmen, so waren diese doch sehr motiviert und inspiriert. Die besten Ideen werden nun in die Arbeitsgruppen des Jugendrats genommen, wo alle Jugendlichen der Stadt mitmachen können

(sebu)
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