Remscheid Investoren haben Interesse an CVJM-Sportplatzgelände

Remscheid · Der CVJM Lüttringhausen trägt sich mit dem Gedanken, das Gelände des sich im Vereinsbesitz befindenden Sportplatzes zu veräußern. Bereits vor einigen Jahren hatte die Stadt Remscheid die Fläche zwischen Feld- und Gertenbachstraße in ihre Rahmenplanung für die so genannte "Neue Mitte" Lüttringhausen einbezogen und dort eine Wohnbebauung ins Gespräch gebracht.

Mittelfristig, so hieß es im November 2013 in einer Verwaltungsvorlage, sollte diese Fläche zu Wohnzwecken genutzt werden. Letztendlich wurde von diesen Plänen aber bislang nichts verwirklicht.

"Von der Überlegung der Stadtverwaltung wussten wir damals nichts und wurden von der Meldung überrascht", erinnert sich die Vereinsvorsitzende Barbara Halbach. Reaktionen gab es seinerzeit nur aus den Reihen der Vereinsmitglieder und der Bürgerschaft, die Näheres zu den Plänen des CVJM erfahren wollten, der das Vorhaben aber überhaupt nicht angestoßen hatte. Potentielle Investoren zeigten jedoch kein Interesse. Das hat sich inzwischen geändert. Mittlerweile gibt es eine Anfrage für das Grundstück, das seit 1957 als Sportplatz dient. Man sei nicht aktiv auf der Suche, um das Gelände zu veräußern, betont Barbara Halbach.

Die Möglichkeit, sich von einem Teil des Grundstücks zu trennen, sei allerdings auf Vorstandsebene immer mal wieder diskutiert worden, räumt sie ein. Man müsse stets überlegen, wie man sich künftig aufstellen wolle. "Daher haben wir immer dafür gesorgt, dass das Grundstück Bauland bleibt", erklärt die Vorsitzende. Mit dem Grundstücksinteressenten, der sich mit dem Gedanken trägt, dort Wohnbebauung zu realisieren, führe man nun in Ruhe Gespräche. Verkauft werde aber in jedem Fall nicht an irgendwen.

"Uns als Verein ist wichtig, dass alles, was auf der Fläche einmal entstehen könnte, zu uns passt", sagt Barbara Halbach. Deshalb bemühe man sich um einen Träger sozialer Einrichtungen.

(RP)
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