Remscheid Gewerbegebiet Blume — die Lager spalten sich

Remscheid · Der Vorstand des Heimatbundes Lüttringhausen hat die Kritik des CDU-Fraktionsvorsitzenden Karl-Heinz Humpert am Heimatbund-Vorsitzenden Peter Maar als Versuch zurückgewiesen, einen Keil zu treiben zwischen die Bürgervereinigung und ihren Vorsitzenden.

Wie sich die Blume entwickelt hat
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Foto: Archivfoto: Körschgen

Humpert hatte Maars Verhalten im Kampf gegen das Gewerbegebiet Blume als "unseriös" bezeichnet; so etwas habe der Heimatbund als wichtige Interessenvertretung der Bürger nicht verdient.

Auf ausdrücklichen Wunsch

In einem vom stellvertretenden Heimatbund-Vorsitzenden Dirk Bosselmann und dem Beiratsvorsitzenden Karlheinz Meermagen unterzeichneten Offenen Brief heißt es, wenn Maar an Verhandlungen zwischen den Grundstückseigentümern an der Blume und dem Entwicklungsträger bzw. der Stadt teilnehme, tue er dies auf ausdrücklichen Wunsch der betroffenen Immobilienbesitzer und mit Billigung von Vorstand und Beirat des Heimatbundes.

Unterdessen haben die Jusos als Reaktion auf eine Äußerung des Junge-Union Vorsitzenden Julian Kleuser vom Wochenende ("Die Oberbürgermeisterin tut alles, um Unternehmen in andere Städte ziehen zulassen") die OB in ihrer ablehnenden Haltung gegenüber der Blume unterstützt. Auch die Jusos seien gegen das Gewerbegebiet. Es gebe ausreichend andere Flächen, auf die man sich frühzeitig hätte konzentrieren müssen. Die CDU versuche bloß aufgrund eigener Versäumnisse, Wilding angesichts drohender Abwanderungen von Remscheider Unternehmen den Schwarzen Peter zuzuschieben.

(RP)
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