Remscheid Führungen durch die "Burg des Schreckens"

Remscheid · Es soll gruselig werden auf Schloss Burg. Finstere Gestalten aus dem Mittelalter nehmen die Besuchergruppen am 31. März und am 1. April 2012 in Empfang und führen sie durch die Geschichte der Burg und des Bergischen Landes.

 Sie wollen Schloss Burg in eine Gruselburg verwandeln (v.l.): Kim Schubert, Nadine Grunwald, Tim Bastian und Christina Krawietz.

Sie wollen Schloss Burg in eine Gruselburg verwandeln (v.l.): Kim Schubert, Nadine Grunwald, Tim Bastian und Christina Krawietz.

"Wir wollen etwas machen, was so noch nicht da gewesen ist", erklärt Kim Schubert. Die Remscheiderin macht ihre Ausbildung bei der Bergischen Entwicklungsagentur (BEA). Den theoretischen Teil absolviert sie am Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg in Köln. Gemeinsam mit drei Kollegen im Alter zwischen 22 und 25 hat sie das Konzept "Burg des Schreckens" entworfen.

Mitwirkende noch gesucht

Selbstständige touristische Projekte wie dieses sind im dritten Jahr der Ausbildung obligatorisch. "Wichtig ist uns, neue Zielgruppen zu gewinnen, also neben Familien und Menschen im mittleren Alter auch Jugendliche und junge Paare", erläutert Schubert. Als Unterstützer des Projekts hat das Team die Bergische Entwicklungsagentur, die Agentur Bergisches Land Tourismus und den Schlossbauverein gewonnen. Die Wahre Bergische Ritterschaft sowie zahlreiche Darsteller bespielen an den Terminen den Innenhof und Räume innerhalb der Burg. Die Idee für die Darbietungen, über die noch nicht zu viel verraten werden soll, entstand bei einem Besuch des Gruselkabinetts Hamburg Dungeon. Mitwirkende und Helfer werden noch gesucht. Interessierte Schauspieler, Theatergruppen und Maskenbildner sind aufgerufen, sich bei der BEA zu melden (Tel. 0212-88160661).

Platz für 900 Besucher

20-köpfige Besuchergruppen sollen im 20-Minuten-Takt durch die Burg geschleust werden. Wann und wo man die 900 Karten für das Ereignis erwerben kann, will die Projektleitung noch bekannt geben. Verkaufsstände und einen Imbiss gibt's auf dem Vorplatz. In die Planung fließt viel Herzblut der Azubis ein, wie Bildungsgangsleiter Jörg Höhne bestätigt: "Die Organisatoren müssen viel Freizeit aufwenden, um dieses spannende Projekt zu verwirklichen, und gleichzeitig auch noch die Abschlussprüfung ablegen".

Im Erfolgsfall soll das Projekt im darauffolgenden Jahr wiederholt werden.

(RP)
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