Wuppertal Peter Jung (CDU) will Oberbürgermeister bleiben

Wuppertal · Einen Wahlkampf mit harten Bandagen möchte Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) nicht führen. "Ich lasse mich nicht auf Grabenkämpfe ein und werde nicht auf alles reagieren, was die Gegenkandidaten über mich äußern", sagt der Amtsinhaber, der am 13. September zum dritten Mal zum Oberbürgermeister gewählt werden will. "Ich bin der beste Kandidat", sagt Jung selbstbewusst.

Zum ersten Mal stellt sich Jung einer reinen Personenwahl, bei der die Wähler nicht gleichzeitig ihre Stimme für die Kommunalwahl abgeben. Peter Jung begrüßt diese Konstellation. Er hat sie im vergangenen Jahr selbst herbeigeführt, als er sich als Amtsinhaber gegen eine vorgezogene Oberbürgermeisterwahl aussprach. "Die Wähler haben mich bis zum 20. Oktober 2015 zu ihrem Oberbürgermeister gewählt. Diesen Auftrag werde ich erfüllen." Zu seinem offiziellen Wahlkampfauftakt präsentierte er jetzt ein "ABC der Erfolge" und ein Zwölf-Punkte-Programm für die Stadt. "Klare Ziele und ein Herz für unsere Stadt" lautet sein Wahlkampfmotto. Die Fortsetzung "einer soliden Finanzpolitik" sieht Jung als Voraussetzung, um die Stadt weiter voranzubringen.

Als Ziele nennt er unter anderem die fristgerechte Fertigstellung des Umbaus am Döppersberg im Kostenrahmen, ein Bau- und Sanierungsprogramm für kinder- und familienfreundliche Schulen mit jährlich rund 40 Millionen Euro, den Ausbau der U3-Betreuung und den Ausbau der offenen Ganztagsschule.

Jung möchte Wuppertals Chancen als attraktiven Wohnstandort in Konkurrenz zur Rheinschiene durch überregionales Marketing und die Unterstützung privater Initiativen stärken. Eine individuelle Betreuung der Unternehmen soll Arbeitsplätze sichern beziehungsweise schaffen.

(AB)
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