Wuppertal Haus und Grund befürchtet Notstand

Wuppertal · Hermann Josef Richter, Vorsitzender von Haus & Grund Wuppertal und Umgebung, erwartet von der Stadt, dass sie mehr Einsatz für den Bau "dringend benötigter" Wohnungen ebenso wie "eine zügige und mutige Bauleitplanung und Stadtentwicklungsplanung der Stadt Wuppertal sowie die Ausweisung und Freigabe von dringend benötigtem Bauland" zeigt.

Hintergrund ist die im Landtag beschlossene Neuregelung der Bauordnung NRW. "Es wurden Vereinfachungen im Baurecht beschlossen", sagt Hermann Josef Richter, die "das Bauen von Wohnraum endlich entbürokratisieren und deutlich vereinfachen, damit die Langsamkeit der Baugenehmigungsverfahren ein Ende hat."

Richter sieht trotz positiver Entwicklung langfristig einen Wohnungsnotstand auf die Stadt zukommen. "Im Jahr 2017 wurden nur 225 Wohneinheiten und damit ein Drittel weniger Wohnungen fertiggestellt als 2016. Das erfüllt mich mit großer Sorge." Denn es würden Wohnungen in allen Größen, Zuschnitten und Preissegmenten benötigt, weiß der Vorsitzende von Haus & Grund.

(red)
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