Fotos Führung "Hinter die Kulissen" im Zoo Wuppertal
Der Zoo Wuppertal gewährte bei einer Führung mit Verwaltungsleiter Karl-Joachim Flender einen "Blick hinter die Kulissen".
Das ist noch nicht einmal eine halbe Wochenration in einem der Kühlhäuser - pro Woche werden 1,3 Tonnen Fleisch benötigt.
Das meiste ist Rind, es wird frisch und nicht abgehangen verfüttert.
Eine selbstgebaute "Eisbombe" aus Wasser und Fisch. Die bekommen beispielsweise die Eisbären, damit keine Langweile aufkommt.
Im anderen Kühlhaus lagert vor allem Obst und Gemüse. "1a-Ware", wie Flender betont.
Brot wird hier auch aufbewahrt, damit es in der Kälte trocken wird und für die Tiere bekömmlich.
Quark isst keines der Zootiere, aber im gut geheizten "Fliegenraum" werden darin Fliegenlarven und Maden gezüchtet.
Zu Beginn der Führung ging es zu dem Flamingos, die genügend Schalentiere und Wasserflöhe finden müssen, um rot zu bleiben...
...da das im Zoo nicht so einfach ist wie in der Natur, gibt es eine andere Lösung: Dem Futter wird rotes Paprikapulver beigemischt.
"Beckentag" bei den Seelöwen: Mit einem Hochdruckreiniger werden die Fliesen gereinigt
Die Fütterung findet zumindest nicht für die Zuschauer statt.
Die Tiere rutschen bäuchlings über den nassen Boden.
Stopp am Fuhrpark: Der Zoo hat einen eigenen Müllwagen und eine Kehrmaschine, da nicht alle Besucher die Mülleimer finden. Außerdem gibt es auch eine Schreinerei und Schlosserei, um nicht auf Handwerker warten zu müssen, sollte beispielsweise mal ein Zaun kaputt gehen.
Der Waldrapp ist ein beispiel für ein erfolgreiches Zuchtprogramm. Inzwischen gibt es eine kleine ausgewilderte Kolonie in Norditalien.
Bei den Wölfen gibt Flender zu, dass die Kritik am zu kleinen Gehege aus den 70er Jahren berechtigt ist. Aber man arbeiten daran.
Die Gruppe darf in den Innenbereich: Zusammenbleiben und die Rüssel nicht anfassen war die Vorgabe von Elefantenpflager Gustav Röckener.
Der kleine Ulli und Leitkuh Sabi.
Die Besucher sind beeindruckt, so nah kommt man den Dickhäutern in Wuppertal sonst nicht.
Die fünfjährige Tika mit Ulli und Sabi.
Auf dem Weg zu den Menschenaffen steht ein Mammutbaum, der schon über Hundert Jahre alt ist.
Zuerst ein kurzer Stopp bei den Gorillas...
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... dann geht es zu den Bonobos: Die vor gut einem Jahr geborenen Zwillinge sind eine zoologische Sensation.
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Die beiden Schimpansen sind schon alt und sind verhaltensauffällig - deswegen könne man sie laut Flender auch nicht in eine andere Gruppe eingliedern. Zoogegner kritisieren ihre Haltung in einem zu engen Käfig.
Wenn die beiden sterben, bekommen die Orang-Utans mehr Platz.
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