Wuppertal Ein neuer Zugang für die Nordbahntrasse

Wuppertal · Für den Bau einer rund 100 Meter langen Rampe an der Germanenstraße werden 150 000 Euro benötigt.

 Bislang gibt es an der Germanenstraße lediglich einen Trampelpfad, der zur Trasse führt.

Bislang gibt es an der Germanenstraße lediglich einen Trampelpfad, der zur Trasse führt.

Foto: Stefan Fries

In ihrer jüngsten Sitzung hat die Bezirksvertretung Oberbarmen beschlossen, einen direkten Zugang von der Germanenstraße auf die Nordbahntrasse, den Dr.-Werner-Jackstädt-Weg, bauen zu lassen. 150 000 Euro hat die Fachverwaltung für den Bau einer rund 100 Meter langen Rampe veranschlagt. Der geplante Zugang an der Germanenstraße liegt zwischen dem Fatloh Tunnel und dem Bartholomäus-Viadukt.

Das Einzugsgebiet des Zuganges sieht Henrik Mücher vom städtischen Ressort Straßen und Verkehr auf der nördlichen Seite des Dr.-Werner-Jackstädt-Weges. Dazu gehören die Germanen-, die Westkotter-, die Lentze- und die Rathenaustraße. "Heute müssen die Anwohner den Zugang Askanierstraße nutzen, was einen erheblichen Umweg darstellt", weiß Henrik Mücher.

"Da freuen sich auch die Radfahrer", teilte Karl-Heinz Müsse von der WfW und passionierter Radler in der BV mit. Die anderen Politiker zeigten sich ebenfalls angetan von der geplanten Abkürzung in Wichlinghausen.

Für sehbehinderte Menschen gibt es taktile Elemente

Die Planung sieht einen treppenlosen Zugang zur Trasse auf Höhe der Grundschule Germanenstraße vor. Dieser soll durch eine lange Rampe mit einer Wegebreite von zwei Metern erreicht werden. "Um den Höhenunterschied zu überwinden, sind in der Germanenstraße Umbauarbeiten erforderlich", weiß der städtische Planer.

Vor Haus 31 soll die Fahrbahn eingeengt und der Gehweg verschoben werden. Der gewonnene Platz soll für den Zugang genutzt werden.

Die etwa 100 Meter lange Rampe soll mit 6 bis 7,5 Prozent eine geringere Steigung als die Germanenstraße mit ihren 8 Prozent Steigung haben. Um den Zugang zu erleichtern, sind drei Podeste geplant. "Der Anschluss wird rechtwinklig und mit einer Aufweitung zur Nordbahntrasse erfolgen", ergänzt Henrik Mücher.

Auf dem Radweg werden gemäß seiner Aussagen jeweils drei Natursteinbänder vor dem Zugang angelegt, die die Trassennutzer für den Zugang sensibilisieren sollen. Taktile Elemente für sehbehinderte Menschen sollen ebenfalls eingebaut werden. Der Zugang wird als Fußweg ausgeschildert.

Alles Wissenswerte rund um die Nordbahntrasse und deren Streckenverlauf, gastronomische Angebote am Weg sowie die Wuppertal-Bewegung ist über die Homepage im Internet abrufbar unter: www.nordbahntrasse.de

(RP)
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