Gesundheit in Remscheid Fabricius-Klinik nun Teil von Sana

Remscheid · Die Eingliederung der Fabricius-Klinik an der Brüderstraße in den Sana-Konzern ist nun endgültig vollzogen.

Wie das Sana-Klinikum mitteilte, gehört das Krankenhaus seit 1. September zum Sana-Verbund. Der Konzern hat es von der Cherubine-Willimann-Stiftung gekauft. Gemeinsam mit den beiden Standorten in Radevormwald und an der Burger Straße bildet sie unter dem Namen „Sana Fabricius-Klinik Remscheid“ ein Netzwerk, das den Patienten eine optimale Versorgung im Bergischen Land über Stadtgrenzen hinweg bieten will. Die Fachabteilungen bleiben an dem jeweiligen Standort erhalten, heißt es.

Im Krankenhaus an der Brüderstraße stehen über 100 Betten zur Verfügung. Davon entfallen jeweils 45 auf die Belegabteilung für Orthopädie und die Hauptabteilung für Geriatrie sowie zehn Betten auf die geriatrische Tagesklinik. Pro Jahr kümmert sich das Team um etwa 3000 Patienten und führt etwa 2200 Operationen durch. „Alle drei Sana-Standorte werden durch den Verbund mit der Fabricius-Klinik an Attraktivität gewinnen. Besonders im orthopädischen und geriatrischen Bereich bauen wir unsere Position als starker Versorger im Bergischen mit Versorgungsauftrag für Remscheid weiter aus“, sagt Christian Engler, Regionalgeschäftsführer der Sana-Region Nordrhein-Westfalen.

Das Sana-Klinikum Remscheid als Flaggschiff werde als regionales Traumazentrum weiter schwerpunktmäßig die Bereiche Traumatologie und Unfallchirurgie abdecken. Mit der Vielzahl an vorhandenen Fachabteilungen ist dort – neben der zentralen Notaufnahme – eine umfassende Notfallversorgung gewährleistet, heißt es. Mit dem neuen Hybrid-OP schließe das Haus in der Akutversorgung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen an universitären Standard an. In Ergänzung zu diesen Stationen bleiben beide Endoprothetikzentren an den Standorten Radevormwald und Fabricius-Klinik bestehen, versichert die Geschäftsführung. Laut Sana gibt es auch Verbesserungen bei der Altersmedizin durch eine standortübergreifende Zusammenarbeit. Durch einen engen Austausch soll es den Patienten ermöglicht werden, möglichst wohnortnah den stationären Aufenthalt zu verbringen. Mit der Krankenpflegeschule will man dem Fachkräftemangel entgegenwirken.

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