Haftbefehle gegen Drogenkuriere Eine Spur führt in die JVA Remscheid

Remscheid · Mit präparierten Koffern haben Drogenkuriere aus NRW Märkte in den USA, Japan und Australien mit harten Drogen versorgt. Das Landeskriminalamt hat die Bande bei einer Razzia im März zerschlagen, gestern ging das LKA nun an die Öffentlichkeit. Einer der Verdächtigen war im Tatzeitraum im offenen Vollzug in der JVA Lüttringhausen. Insgesamt wurden mehr als 30 Objekte auch in Düsseldorf, Wuppertal, Pulheim, Mettmann und anderen Städten durchsucht.

Mit präparierten Koffern haben Drogenkuriere aus NRW Märkte in den USA, Japan und Australien mit harten Drogen versorgt. Das Landeskriminalamt hat die Bande bei einer Razzia im März zerschlagen, gestern ging das LKA nun an die Öffentlichkeit.

Einer der Verdächtigen war im Tatzeitraum im offenen Vollzug in der JVA Lüttringhausen. Insgesamt wurden mehr als 30 Objekte auch in Düsseldorf, Wuppertal, Pulheim, Mettmann und anderen Städten durchsucht.

Neun Haftbefehle wurden vollstreckt. An einigen Festnahmen waren Spezialeinheiten beteiligt, weil Hinweise auf Waffenbesitz vorlagen. 71 Kilogramm harte Drogen und 400.000 Euro Bargeld wurden sichergestellt. Ermittelt werde gegen 40 Verdächtige, von denen acht in Untersuchungshaft säßen.

Sie sollen in großem Stil Rohopium und Kokain geschmuggelt haben. Als Kuriere seien arme, verschuldete Menschen in Nordrhein-Westfalen angesprochen und mit einem Gratis-Kurzurlaub geködert worden. Beim Kern der Bande handele es sich um Deutsch-Iraner.

(hr/lsa/lnw)
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