Remscheid Ein Selfie mit dem DeLorean

Remscheid · Bei der Motorshow auf der Alleestraße präsentierten Händler die Neuheiten. Hingucker war jedoch der Wagen aus der Filmtrilogie "Zurück in die Zukunft".

 Begeisterung weckte das original nachgebaute Auto aus dem Film "Zurück in die Zukunft" m it seinen Flügeltüren.

Begeisterung weckte das original nachgebaute Auto aus dem Film "Zurück in die Zukunft" m it seinen Flügeltüren.

Foto: Peter Meuter

Zur 15. Auflage der Remscheider Motorshow verwandelte sich die Alleestraße wieder in eine PS-Meile unter freiem Himmel: Zahlreiche Autohäuser aus dem Bergischen stellten ihre neuesten Modelle aus. Besucher nutzten die Gelegenheit für eine ausgiebige Beratung - oder auch einfach nur, um in einer der Luxusklassen Probe zu sitzen.

Sehen und gesehen werden lautet das Motto: Auf rund 650 Meter reihten sich die Fahrzeugmodelle aneinander - vom kleinen, ökonomischen Stadtflitzer über die platzbietende Familienkutsche bis hin zum leistungsstarken Sportwagen. Darunter, allerdings mehr als Hingucker denn als ernste Alternative zum eigenen Pkw, der DeLorean DMC-12, das berühmte Auto aus der beliebten Filmtrilogie "Zurück in die Zukunft". Neben den Porsche- und Mustang-Modellen wohl das beliebteste Fotomotiv des vergangenen Wochenendes.

Die Anzahl der Besucher wechselte am Samstag mit dem Wetter: Schien die Sonne auf Remscheid herab, schlenderten mehrere Menschen über die Allee, nahmen sich Zeit, um sich die Fahrzeuge mal aus der Nähe zu betrachten. Regnete es, zogen auch die Passanten schnell von dannen. "Ich bin kein großer Autofan oder Kenner, aber es hat was, die Alleestraße mit so vielen Autos zu sehen", sagte Besucherin Anne Linz (24).

Freund Dennis Pappe hatte es währenddessen auf die Sportwagen abgesehen. "Die sehen einfach toll aus. Wer würde nicht gerne so ein Auto fahren?" Kaufen würde er es sich allerdings nicht: "Das ist zu viel Geld. Als Nutzfahrzeug nicht wirklich geeignet und einen Zweitwagen kann ich mir noch nicht leisten", sagte der 27-Jährige.

Ein größeres Kaufinteresse hatten dagegen Michaela Kaplan und Daniel Albrecht. Die beiden 35-Jährigen sind seit längerem auf der Suche nach einer neuen Familienkutsche und nutzten die Motorshow, um sich einen Überblick über die neuen Modelle zu verschaffen. Geplant war das aber nicht. "Wir waren jetzt eher zufällig hier", berichtete Kaplan. Das Paar schaute sich mehrere Fahrzeuge an: "Ich finde, die Motorshow ist eine gute Alternative, denn hier lässt es sich besser vergleichen und man bekommt einen größeren Überblick", sagte der 35-Jährige.

Für die Händler, sagte Volvo-Verkäufer Jens Martschiniak, sei die Motorshow ebenso eine gute Gelegenheit, um sich zu präsentieren - vor allem mit den unbekannteren Marken: "Bislang haben wir nach jeder Motorshow mindestens ein Auto verkauft. Aber hauptsächlich geht es bei so einer Geschichte eher darum: Sehen und gesehen werden."

(RP)
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