Remscheid Ein buntes Fest der Generationen
Remscheid · Familienzentrum "Die Schlawiner" lud zur Stadtteilparty in Lüttringhausen.
Ein tolles multikulturelles Familienfest, mit viel Livemusik und jeder Menge Spielangebote für die Kinder feierten am Samstag Freunde und Nachbarn in Lüttringhausen. Zum großen traditionellen Stadtteilfest auf der grünen Wiese, gegenüber des Leibniz-Gymnasiums, tummelten sich am Vor- und Nachmittag mehrere hundert Besucher, die das tolle Ambiente auf dem Platz genossen. Das beliebte Fest verbindet sowohl Generationen, als auch Nationalitäten miteinander.
Minigolf, Limbo, Torwand und Hüpfburg, Segwey fahren, an Kran und Sicherheitsseil Getränkekisten hochstapeln oder Ponyreiten: Auf der großen Fläche herrschte ein buntes Treiben, wo sich vor allem die kleinen Besucher, nach Herzenslust, austoben konnten, und zwar gratis. Dafür sorgten unter der Hauptorganisation des Familienzentrums "Die Schlawiner" verschiedenste Organisationen, die im Stadtteil vertreten sind: Von politischen Parteien und interkulturellen Institutionen und Vereinen bis hin zu engagierten Nachbarn und den Ehrenamtlern der Freiwilligen Feuerwehr hatten sie ihre Kräfte gebündelt, um dieses Fest auf die Beine zu stellen.
Die Kinder tollten und spielten vergnügt auf der großen Fläche, während sich ihre Eltern unmittelbar vor der Bühne einen kleinen Imbiss, vom Döner bis zur klassischen Grillwurst, gönnten. Ein kleines Highlight war gewiss der Auftritt der Jungs von "Urban Task Force-Bergisch Land", die mit ihrer Trickingshow, halsbrecherische Sprünge, Überschläge und Saltos präsentierten. Auf der Bühne selbst wechselten sich, unter der Anmoderation von Schlawiner-Chef Richard Ulrich, unterschiedliche Künstler ab und präsentierten ein ansprechendes und zum Teil sehr sommerliches internationales Programm. Das musikalische Repertoire ließ kaum Wünsche offen: Von Rap und Hip Hop bis hin zu karibischen Klängen aus Kuba wurde alles geboten.
Besonders viel Teenie-Zulauf erfuhr das Remscheider Hip Hop Duo "Hani und Billi". Bekannt aus Funk- und Fernsehen, wurden die smarten Jungs vor allem von den Mädels belagerten, die nach Autogrammen fragten.
"Was die können, kann ich schon lange", dürfte sich da der achtjährige Kian gedacht haben, der selbstbewusst die zwei Künstler ansprach und kurz darauf selbst auf der Bühne stand und das Publikum, mit seinem Spontanrap, begeisterte. Auch das mache den Charme dieses Festes aus, sagte die Stadtteil- und Kulturmanagerin der Schlawiner, Joby Joppen, die froh über den Verlauf des Festes war: "Die Leute kommen jetzt so langsam, der Wettergott spielt mit, und die Sonne scheint. Also ja, ich bin total zufrieden."
