Remscheid Drei Kandidaten für neuen Vorstand der IG Bergisch Born gefunden

Remscheid · Erleichterung in Bergisch Born: Entgegen der Erwartung des amtierenden Vorstands der Interessengemeinschaft Bergisch Born (IGBB) haben sich nun doch Mitstreiter gefunden, die bereit sind, an der Vereinsspitze Verantwortung zu übernehmen. Am 7. September um 20 Uhr stellen sich die Kandidaten für fünf Vorstandsämter in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung im evangelischen Gemeindehaus, Bergisch Born 122, zur Wahl. "Da ist wirklich ein kleines Wunder passiert", sagte Claudia Reichert-Weber, die seit Jahren Vereinsvorsitzende ist und diese Aufgabe nun abgeben möchte.

Remscheid: Drei Kandidaten für neuen Vorstand der IG Bergisch Born gefunden
Foto: Hertgen, Nico (hn-)

Wie der restliche Vorstand hatte sie sich nicht mehr zur Wahl gestellt und dies sehr frühzeitig angekündigt. Trotz intensiver Bemühungen fanden sich zunächst keine Aktiven, die sich in die ehrenamtliche Vorstandsarbeit einbringen wollten.

Bei der Mitgliederversammlung vor den Sommerferien kam es dann zu einer kuriosen Situation: "Keiner wollte unsere Ämter übernehmen, aber entlasten wollte man uns auch nicht", erinnert sich Reichert-Weber. Also setzte man die Suche fort und suchte mit denjenigen das Gespräch, die sich zaghaft für eine Mitarbeit interessierten. Es fanden sich drei potenzielle neue Vorstandsmitglieder.

Zwei Personen des bisherigen Vorstands waren zudem mit einer erneuten Kandidatur einverstanden. Eigentlich sieht die Vereinssatzung sieben Vorstandsmitglieder vor. "Fünf können jetzt aber auch arbeiten. Außerdem könnte ja auch eine Satzungsänderung erfolgen", schlägt Claudia Reichert-Weber vor. Sie selbst hat zugesagt, den neuen Vorstand im Hintergrund zu unterstützen und als Ansprechpartnerin für Fragen zur Verfügung zu stehen. Ob weiterhin verschiedene Veranstaltungen in der Verantwortung der IG durchgeführt werden, könne man noch nicht sagen.

Diese Entscheidung obliege den neuen Vorstandsmitgliedern, die nach ihrer Wahl erst einmal künftige Schwerpunkte der Vereinsarbeit abstecken müssten.

Wichtig sei in erster Linie, dass die IGBB als Ansprechpartnerin für die Stadt und in Bezug auf die bevorstehenden Kanalarbeiten auch für die Technischen Betriebe Remscheid bleibe. "Darüber bin ich sehr erleichtert", betont Claudia Reichert-Weber.

(bona)
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