Kulturdialog Die Szene in Remscheid ist lebendig

Remscheid · Beim digitalen Kulturdialog wurde deutlich, dass die Kulturschaffenden der Stadt hungrig auf einen Neustart nach der Corona-Pandemie sind.

 Beim Kuk-ma-Projekt, das im vergangenen Jahr nach der Absage der Nacht der Kultur ins Leben gerufen wurde, machte auch Claudia Fey mit.

Beim Kuk-ma-Projekt, das im vergangenen Jahr nach der Absage der Nacht der Kultur ins Leben gerufen wurde, machte auch Claudia Fey mit.

Foto: Jürgen Moll

Die Form des Remscheider Kulturdialogs, der am Dienstagabend per Zoom-Konferenz stattfand und zu dem sich rund 25 Interessierte aus Politik und Kultur zugeschaltet hatten, hatte Symbolkraft für die die Kernaussagen des Abends. Zum einen zeigte sie nämlich, dass mit dem seit rund einem Jahr andauernden, stetigen Austausch über Videokonferenzen eine gewisse Internetmüdigkeit bei vielen Menschen eingetreten ist. Vor allem bei solchen, für die der persönliche Umgang normalerweise die Butter auf dem Brot ist. Und zum anderen wurde in den Redebeiträgen deutlich, dass das Streaming von Kulturveranstaltungen bestenfalls ein Surrogat in der Krise sein kann – den wirklichen Besuch in Theater, Halle und Open-Air-Gelände aber niemals ersetzen kann.