Remscheid Das müssen Bewerber mitbringen

Remscheid · Die Tagespflegeplätze werden vom Jugendamt genehmigt, "wenn die fachliche und die persönliche, pädagogische Grundausrichtung stimmt", sagt Peter Nowack. Das Jugendamt achte auch auf die Einhaltung von Qualitätsstandards.

Wer kann Tagesmutter oder -vater werden? Wer sich für die Aufgabe als Tagesmutter interessiert, muss nicht unbedingt eine pädagogische Ausbildung – als Erzieherin oder Sozialpädagogin – vorweisen. Erfahrungen im Umgang mit Kindern, viel Herz für Kinder und Geduld sollten Bewerber aber mitbringen. Das Jugendamt führt mit Bewerbern vorab ein Gespräch.

Wie werden die Bewerber qualifiziert? Geeignete Interessenten werden in einer Qualifizierungsmaßnahme (160 Stunden), die die Stadt anbietet und finanziert, auf die Betreuung von Kindern vorbereitet.

Braucht man spezielle Räume?

Nicht unbedingt, ein Kinderzimmer reicht, gewährleistet sein muss ein Schlafplatz für jedes Kind.

Gibt es Zuschüsse für die Einrichtung?

Pro Kind gewährt die Stadt 500 Euro für Umbau und Ausstattung.

Gibt es feste Arbeitszeiten? Nein, die Betreuungszeiten handeln die Eltern mit der Tagesmutter aus. Festgelegt ist – wie bei den Kitas – die Betreuungsdauer. Eltern können zwischen 25, 35 und 45 Wochenstunden wählen.

Wie wird die Qualität in der Tagespflege sicher gestellt?

Tagesmütter tragen eine große Verantwortung. Eltern wollen sicher sein, dass ihr Kind gut aufgehoben ist. Um die Qualität zu gewährleisten, berät und begleitet das Jugendamt sie fachlich. Es prüft die räumlichen Voraussetzungen, führt regelmäßig Hausbesuche durch und vermittelt zwischen Eltern und Tagesmüttern.

Ansprechpartner für Kindertagespflege sind beim Jugendamt erreichbar unter: Tel. 02191 163571 oder sülberg@str.de, Tel. 02191 163629 oder borchers@str.de, -163307 oder rehrmann@str.de

(RP)
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