Coronavirus in Remscheid Weiterer Todesfall in Haus Lennep

Remscheid · Auf inzwischen neun ist die Zahl der Todesfälle im Alten-und Pflegeheim Haus Lennep im Zusammenhang mit Covid-19 angestiegen. Das berichtete am Dienstag die Bergische Diakonie als Träger der Einrichtung.

 Eine Mikroskopaufnahme zeigt das Coronavirus.

Eine Mikroskopaufnahme zeigt das Coronavirus.

Foto: dpa/Niaid-Rml

41 Bewohner und 29 Mitarbeiter sind positiv getestet. Neben sechs Soldaten verstärken fünf Mitarbeiter aus anderen Einrichtungen das Team. Es gilt ein Besuchsverbot.

Die ebenfalls von der Diakonie betriebene Stockder Stiftung in Vieringhausen darf ab Mittwoch nur noch mit einer FFP2-Maske betreten werden. Diese müssen Besucher mitbringen.

Die Stadtverwaltung wird wegen des dynamischen Infektionsgeschehens indes den Wertstoffhof an der Solinger Straße ab heute schließen. Auch die Vereinsheime der Kleingartenanlagen sind ab sofort gesperrt, meldet die Verwaltung.

Das Ämterhaus an der Elberfelder Straße bleibt weiterhin für den allgemeinen Publikumsverkehr zu, Personen mit gültigem Termin haben allerdings Zutritt.

Dem Gesundheitsamt zufolge gibt es aktuell 253 Remscheider, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben und sich darum in angeordneter Quarantäne befinden. Zudem leben 951 Personen isoliert, weil sie als Verdachtsfälle gelten. 25 Covid-19-Patienten liegen im Krankenhaus, vier davon auf der Intensivstation, zwei werden beatmet. Die 7-Tage-Inzidenz steht am Dienstag bei 216,5. Insgesamt wurden bislang 2478 Bürger positiv auf das Coronavirus getestet. 2174 Remscheider gelten dabei als genesen.

Neu betroffen von Quarantänemaßnahmen sind derweil das Käthe-Kollwitz-Berufskolleg (Kurs SOAU1,5 Schülerinnen und Schüler) und die Nelson-Mandela-Sekundarschule (Kurs 10a, 5 Schülerinnen und Schüler).

Hinweis: Bei den Patienten im Krankenhaus muss es sich nicht unbedingt um Remscheider Bürger handeln.

(red)
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