Coronavirus in Remscheid Jeder fünfte Impftermin bleibt unbesetzt

Remscheid · 400 Dosen sind bestellt. Aber bei der Vergabe der Termine mit dem Vakzin AstraZeneca bleiben viele Lücken. Unter Hochdruck versucht die Stadt, Ersatz zu finden. „Ich nehme den Impfauftrag ernst“, sagt Impfplaner Guido Eul-Jordan.

 Eine Spritze wird mit dem AstraZeneca-Impfstoff gefüllt.

Eine Spritze wird mit dem AstraZeneca-Impfstoff gefüllt.

Foto: dpa/Danny Lawson

Ob es an den Berichten über zum Teil länger anhaltende Nebenwirkungen nach der Spritze liegt oder an dem prozentual im Vergleich zum Impfstoff der Firma Biontech/Pfizer nicht so hohen Wirkungsgrad, darüber kann der für die Impfplanung in Remscheid zuständige Feuerwehrchef Guido Eul-Jordan nur mutmaßen. Fakt ist: Jeder fünfte Termin, den die Stadt für die am Freitag anstehende zweite Impfrunde mit dem Vakzin der Firma AstraZeneca vergeben hat, „wurde zurückgegeben“, berichtet Eul-Jordan auf Nachfrage unserer Redaktion. Begründen müsse man diese Absage nicht, sagt er. Remscheid steht mit diesem Phänomen nicht alleine da. Kommunen in Niedersachsen berichten von Absagequoten von über 30 Prozent.