Corona-Regeln von Bund und Land betreffen auch Remscheid OB appelliert an die Vernunft
Remscheid · Nach einer Sitzung des Krisenstabes der Stadt Remscheid informieren Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz und Dr. Frank Neveling, Leiter des Gesundheitsamtes, über die aktuelle Lage und appellieren erneut an die Menschen, die bisherigen Einschränkungen strikt einzuhalten.
Nur so könnten alle dazu beitragen, das eigene Leben und das der anderen zu schützen. „Die Allermeisten“, so der OB, hielten sich an die jüngsten Vorgaben der Stadt. Klar müsse sein, dass Verstöße dagegen keineswegs nur Ordnungswidrigkeiten seien, sondern Straftaten, die auch so behandelt werden würden. Infektionsketten zu unterbrechen sei zwingend erforderlich, um eine möglichst flächendeckende medizinische Versorgung aufrecht erhalten zu können.
Im Kampf gegen die anhaltende massive Ausbreitung des Corona-Virus haben die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten der Länder sich am Sonntag auf ein bundesweit abgestimmtes Vorgehen verständig. Demnach ergibt sich für Remscheid im Wesentlichen eine bedeutende Veränderung: Der Aufenthalt im öffentlichen Raum wird auf zwei Personen beschränkt. Der Weg zur Arbeit, zur Notbetreuung, Einkäufe, Arztbesuche, Teilnahme an Sitzungen, erforderlichen Terminen und Prüfungen, Hilfe für andere oder individueller Sport und Bewegung an der frischen Luft sowie andere notwendige Tätigkeiten bleiben weiter möglich.
Oberbürgermeister Mast-Weisz sagte: „Ich begrüße, dass es nun endlich zu einer landesweit abgestimmten Vorgehensweise gekommen ist. Der bisherige Flickenteppich unterschiedlichster Verordnungen in den Städten Nordrhein-Westfalens hat zu großer Verunsicherung bei den Menschen geführt. Ich bitte alle Remscheiderinnen und Remscheider darum, diese landesweite Verordnung sehr ernst zu nehmen.“