Remscheid Container am Höhenweg bleibt

Remscheid · In der Sitzung der BV Lennep war der Sammelbehälter für Kleidung ein Thema.

Der Altkleidercontainer auf dem Parkstreifen am Höhenweg 29-35 ist manchem Anwohner wohl ein Dorn im Auge. Bereits 2005 gab es eine Anfrage zur Verlegung des Containers. In der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Lennep war der Sammelbehälter für abgetragene Kleidung nun erneut ein Thema, weil Anlieger wiederholt Bedenken bezüglich des Standortes geäußert hatten.

Der Container, der den Maltesern gehört, erschwere die Einsicht in die Straße und stelle somit unter anderem eine Gefahr für Kinder dar, die an dieser Stelle die Straße überqueren wollen, lautete ein Argument. Zudem gibt es zusätzlich ein paar Meter entfernt zwei Entsorgungscontainer der Technischen Betriebe Remscheid (TBR).

"Wir teilen die Meinung zur schlechten Verkehrseinsicht an dieser Stelle nicht. Es wird von unserer Seite nicht beabsichtig, den Container zu verlegen", sagte Daniel Pfordt vom Ordnungsamt. 2005 sei der nicht städtische Container mit Abstand zu den Papier- und Altglascontainern versetzt worden, um Probleme der Verunreinigung besser identifizieren und die Zuständigkeiten zuordnen zu können. Die Lärmbelästigung sei "wohngebietstypisch", sodass es keinen Grund zur Verlegung des Containers gebe, hieß es.

Die Zusammenarbeit mit den Maltesern, die neben dem Roten Kreuz gemeinnützig Altkleider sammeln, klappe gut, ergänzte TBR-Chef Michael Zirngiebl. Das Verschmutzungsproblem von früher gebe es mittlerweile nicht mehr. Auch, weil die rund acht verbliebenen gewerblichen Sammler nun stärker an ihre Pflichten der Säuberung und Instandhaltung erinnert werden.

Den Altkleidercontainer einfach entfernen, wie von BV-Mitgliedern vorgeschlagen, könne man nicht, weil nicht ohne weiteres die Nutzungserlaubnis entzogen werden könne, erklärte Zirngiebl. Zudem gab Bezirksbürgermeister Markus Kötter zu bedenken, dass dann dort auch die Sicht durch einen parkenden LKW oder PKW beeinträchtig werden könnte. "Wir können hier als Bezirksvertretung leider nicht helfen", hielt Kötter abschließend fest.

(lupi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort