Remscheid Bürger bringen ihre Sorgen zum OB

Remscheid · Besuch aus Lüttringhausen beim Bürgerdialog am Hasten.

 Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz

Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz

Foto: Hertgen (Archiv)

Beim Bürgerdialog auf dem Richard-Lindenberg-Platz am Hasten war Oberbürgermeister Burkhard Meist-Weisz (SPD) gestern vor Ort, um sich die Sorgen anzuhören und Anregungen aufzunehmen.

Einer besorgten Bürgerin, die zwischen dem Hin und Her zwischen Jobcenter und der Agentur für Arbeit nicht mehr wusste, wer ihr wirklich helfen kann, reichte ein Anruf vom OB bei Jana Alms, Abteilungsleiterin im Jobcenter. Auch die Anfrage zur Fahrbahnmarkierung auf der B229 an der Freiheitsstraße, Ecke Südstraße reichte der OB direkt an den Leiter der TBR, Michael Zirngiebel, weiter.

Bei den übrigen Anliegen geht es zwar nicht ganz so schnell, aber Mast-Weisz versprach jedem Einzelnen, dass er sich darum kümmert. Peter Spornberger zum Beispiel, brennt die fehlende Abbiegespur auf der Königsstraße zu den Supermärkten am ehemaligen Bahnhof unter den Fingernägeln. Seiner Meinung nach reiche der Platz von 30 Zentimetern von der früheren Telefonzelle aus, um die Linksabbiegerspur einzurichten und somit die mehr als angespannte Verkehrslage zu entlasten. Zudem schlug er vor, dort eine 30er Zone einzurichten.

Mit einem baulichen Problem traten zwei Lüttringhauserinnen an den OB heran. Ein Privatgrundstück zwischen ihren Häusern im Mischgebiet war ursprünglich nur für eine Gartenlandnutzung vorgesehen. Der neue Eigentümer des Hauses habe das Stück Gartenfläche an eine Firma verkauft, die die Fläche asphaltierte und nun für Container und anderes nutzt. Die Geräuschbelastung, auch am Wochenende, sei unerträglich. Vom Bauamt fühlten sich die Frauen im Stich gelassen. Auch in diesem Fall will Mast-Weisz prüfen, was schief gelaufen sei und wo man eventuell noch korrigierend eingreifen könne.

Richard-Otto Bremicker vom Verein "Hasten für Hasten" regte an, das Flüchtlingsheim am Talsperrenweg mit frischer Farbe zu streichen, um so die Unterkunft freundlicher zu gestalten. Kleinigkeiten können da schon viel bewirken, sagte Bremicker. Zudem überlege der Verein, für die Unterkunft an der Oberhölterfelder Straße "für die Kinder spielerisch etwas zur Verfügung zu stellen".

Rashit (6) und Wail (6) überreichten dem OB zusammen mit Leiterin Katharina Wolf von der Übergangskita Am Stadtpark den Bauplan zur neuen Kita am Holscheidsberg. Die ehemalige Dependance der Hauptschule Wilhelmstraße soll Ende Juni abgerissen werden. Im Sommer 2017 kann die Kita mit vier Gruppen in ihr neues Domizil ziehen.

(lupi)
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