Einsatz in Lüttringhausen Brand im Tannenhof: Bewohnerin erleidet Rauchvergiftung
Lüttringhausen · Bei einem Brand in einer Kellerwohnung in einem Wohnhaus auf dem Gelände der Stiftung Tannenhof erlitt die Bewohnerin in der Nacht zum Mittwoch eine Rauchvergiftung.
Bei einem Brand in einer Kellerwohnung in einem Wohnhaus auf dem Gelände der Stiftung Tannenhof erlitt die Bewohnerin in der Nacht zu Mittwoch eine Rauchvergiftung. Ein brennendes Sofa hatte die Feuermelder am Dienstag gegen 23.20 Uhr ausgelöst. Weitere Möbelstücke fingen in der Wohnung danach Feuer.
Die Frau aus der Brandwohnung konnte sich eigenständig ins Treppenhaus retten. Dort kümmerte sich der Rettungsdienst um sie und brachte sie aufgrund einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Eine weitere Person wurde vor Ort medizinisch versorgt. Die restlichen Bewohner blieben unverletzt. Einige von ihnen waren ins Freie geflüchtet, andere blieben in ihren Wohnungen.
Die Feuerwehr hatte den Brand schnell im Griff und vertrieb den Qualm aus dem Treppenhaus. Bis auf die beiden Kellerwohnungen ist der Rest des dreistöckigen Gebäudes weiterhin bewohnbar.
In derselben Wohnung hatte es Mitte Februar schon einmal gebrannt, damals in den frühen Abendstunden. Damals gab es keine Verletzten. Die Retter fanden im Waschbecken die Reste eines verbrannten Handtuchs. Das Haus wird von insgesamt 30 Personen bewohnt.
Wie der kaufmännische Direktor der Stiftung Tannenhof, Dietmar Volk, auf Nachfrage unserer Zeitung sagte, ermittelt die Polizei die Brandursache. Nach dem erneuten Feuer in der Wohnung habe man entschieden, dass die Bewohnerin der Brandwohnung nicht dorthin zurückkehren soll. Die Stiftung Tannenhof sei ein sicherer Ort für die Patienten und Bewohner und werde es auch bleiben. In der Wohnung ist nach Einschätzung von Volk ein großer Schaden entstanden.