Remscheid Barista bedient die Gäste des Teo Otto Theaters

Remscheid · Der neue Pächter bietet neben Getränken auch kleine italienische Speisen an. Das Café im Allee-Center gibt Salvatore Lerose auf.

 Lutz Heinrichs, Verwaltungsleiter des Teo Otto Theaters, und Salvatore Lerose, der neue Pächter im oberen Foyer des Teo Otto Theaters.

Lutz Heinrichs, Verwaltungsleiter des Teo Otto Theaters, und Salvatore Lerose, der neue Pächter im oberen Foyer des Teo Otto Theaters.

Foto: Jürgen Moll

Götz Alsmann, der wunderbare Entertainer mit eigener Big-Band, bekam vor seinem Konzert am vorigen Freitag im Teo Otto Theater Fisch serviert - aus der Küche des Hauses Barista. Salvatore Lerose, der Besitzer des Barista am Rathausplatz, ist der neue Pächter der Theater-Gastronomie. Zunächst für ein Jahr. Den Pachtvertrag hatte die Stadt im Mai im Amtsblatt neu ausgeschrieben. Die bisherigen Pächter haben sich nicht wieder beworben, heißt es. Lerose hat das Rennen gemacht.

Über die Anzahl der verkauften Karten wird Lerose täglich informiert. Der Gastronom muss flexibel reagieren können. Ob er mit 20 Mann im Einsatz ist oder mit sechs - das macht schon einen Unterschied. Sein Pool aus Servicekräften wird über eine Whatsapp-Gruppe informiert. Theaterbesucher erwarten guten Service. Einen Espresso vor der Vorstellung, einen Weißwein in der Pause, dazu vielleicht noch ein Ciabatta oder eine Salzbrezel - das ist der Mindeststandard an fast allen Häusern. Lerose will dies alles bieten. Der Barista-Espresso kostet zwei Euro, das Glas Weißwein (0,2) vier Euro. Für eine Theatergastronomie sind das zivile Preise. Für den kleinen Hunger stehen Obstsalat und Nudelgerichte auf der Karte. Da er über keine Küche im Theater verfügt, werden diese Speisen in einer Kartonage serviert. Das Angebot, für die Pause Tisch, Getränke und Speisen zu reservieren, besteht weiterhin. Lange Schlangen will er vermeiden. 20 Minuten - das ist eine kurze Zeit. Das Café im Allee-Center an der Rolltreppe gibt Salvatore Lerose Ende September auf. Nach zehn Jahren hat er den Vertrag nicht mehr verlängert. "Mein Herzenskind ist das Barista", sagt Lerose. Seit vier Jahren serviert er dort italienische Speisen. Im Sommer können die Gäste draußen sitzen. Je mehr auf dem Rathausplatz los ist, desto besser läuft für ihn das Geschäft, sagt er. Veranstaltungen wie das Löwenfestival zum Beispiel spülen ihm die Gäste ins Haus.

Vom Barista bis zum Teo Otto Theater sind es knapp 500 Meter. Er kann die Infrastruktur nutzen. Wenn das Batista um 20 Uhr schließt, geht es für sein Team im Theater weiter. Um das Theater zu unterstützen, bietet er Gästen, die vor der Vorstellung bei ihm speisen, 20 Prozent Rabatt an. Diese sollen dann dem Theater gespendet werden.

(RP)
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