Knotenpunkt in Remscheid Arbeiten an der Trecknase biegen auf Zielgerade ein

Remscheid · Der Ausbau des Knotenpunktes Trecknase erreicht die Schluss-Etappe.

Noch gut zwei Monate blicken die Autofahrer auf Baufahrzeuge der Firma Dohrmann, die für zwei zusätzliche Fahrstreifen sorgt – einen in Richtung Kölner Straße, einen in Richtung Hackenberg. „Ende Oktober sollten die Arbeiten weitgehend abgeschlossen sein“, sagt Gerald Hein, zuständiger Geschäftsbereichsleiter bei den Technischen Betrieben Remscheid (TBR).

Wie berichtet, ist es im Zuge des Baufortschritts in den vergangenen Tagen zu einigen Veränderungen in der Verkehrsführung gekommen. An der Einmündung „Alte Trecknase“ stehen wieder zwei Fahrspuren für die Anbindung nach Bergisch Born beziehungsweise zur Ringstraße zur Verfügung. Zudem können Autofahrer seit vergangener Woche aus der Fahrtrichtung Bergisch Born die Rechtsabbiegerspur nutzen. Die dortige Ampel wurde abgebaut.

Vorsicht: Bei den weiteren Arbeiten in den Baufeldern, Verkehrsinseln und Gehwegen sei immer wieder mit querenden Baufahrzeugen zu rechnen, warnt Stadtsprecherin Viola Juric. Seit März 2017 ist die Kreuzung eine Baustelle.
4,5 Millionen Euro gibt die öffentliche Hand für das Großprojekt aus. Das Ziel: den Verkehrsstrom verbessern und Rückstaus verhindern. Durch die zusätzlichen Fahrstreifen können die Grün-Phasen an den Ampeln von deutlich mehr Fahrzeugen genutzt werden.

„An allen Punkten des Knotenpunktes können wir dadurch eine Optimierung erreichen“, erklärt Hein. In der Zeit nach der Fertigstellung rechnet er aber mit Behinderungen. Die Autofahrer müssten sich an die neue Verkehrsführung erst einmal gewöhnen. Denn: Sowohl in Richtung Barmag als auch in Richtung Kölner Straße wird die zusätzliche Fahrbahn auf die bisherige gelenkt. Ob es zu Kostenüberschreitungen kommt, kann Hein noch nicht sagen: „Vor Weihnachten können wir Zahlen nennen.“

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