Jahreshauptversammlung 140 Veranstaltungen pro Jahr

Lüttringhausen · Bei der Versammlung des Heimatbundes ging es vor allem um das kulturelle Leben im Stadttteil.

Die Belebung des Stadtteils gehört zu den Zielen des Lüttringhauser Heimatbundes. Dazu zählt nicht nur der Einsatz bei politischen Diskussionen wie der Zu-kunft der Stadtteilbibliothek, des Bahnhofes oder der Gestaltung auf dem ehemaligen Gelände der Grundschule Eisernstein. Vor allem auch das kulturelle Leben im Ort wird durch den Verein bereichert. Das wurde auf der Versammlung des Vereins im Evangelischen Gemeindehaus am Lud-wig-Steil-Platz deutlich, als Schriftführer Klaus Everling die Zusammenfassung des vergangenen Jahres vortrug.

Rund 140 Veranstaltungen gab es 2018 in Lüttringhausen, die durch das ehrenamtliche Engagement verschiedener Akteure und durch Kooperationen auf die Beine gestellt wurden. „Das beweist, was Lüttringhauser Bürgerinnen und Bürger bewegen, welche Lebendigkeit und Schaffenskraft herrscht“, betonte Everling, der während der Sitzung erneut zum Schriftführer gewählt wurde. Unter den Veranstaltungen gab es neben bewährten Traditionen wie dem Weihnachtsmarkt auch neue Formate, etwa das Golden Eagle Summerfestival des Heimatbundes, das im September zum zweiten Mal stattfindet.

Insgesamt über 20.000 Euro hat der Verein im vergangenen Jahr für Veranstaltungen ausgegeben, berichtete Schatzmeisterin Marlies Schwarz. „Nicht alles kann immer auf Zustimmung stoßen“, ergänzte Everling. Anregungen oder Kritik werden gerne angenommen. 

Bewegung in den Veranstaltungs-kalender ist zudem durch den Kulturkreis im Heimatbund gekommen. Der Vorsitzende, Volker Beckmann, übernahm das Amt Anfang 2019. Durch drei Förderanträge konnte die Kultur mit rund 5.000 Euro in diesem Jahr unterstützt werden. Sein Ziel für dieses Jahr: mit den kulturellen Events am Ende des Jahres eine schwarze Null, vielleicht sogar ein Plus zu schreiben. Doch bisher rechnen sich die Veranstaltungen noch nicht, bedauert er. Das Latino-Festival anlässlich des 150. Jubiläum des Lüttringhauser Turnvereins habe im Enddefekt 3.000 Euro mehr als ursprünglich geplant gekostet.

Doch für die zweite Jahreshälfte stünde noch einiges an, mit dem sich Geld verdienen lasse. Beckmann setzt vor allem auf Kooperationen, wolle Klausen mehr in den Fokus nehmen. Speziell wolle er mit dem Kulturkreis auch als Ansprechpartner für Unternehmen fungieren, die Konzerte oder ähnliches auf die Beine stellen wollen. Auf diese Weise sollen Mittel eingenommen werden. Den Aufschlag macht Unternehmer Max Paffrath, bei dem am 30. August das Format „Musikschuppen“ stattfinden wird.

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