Alarmstichworte „Gasgeruch“ und Dachstuhlbrand Viel Feuerwehr-Aufwand in Hösel und West

Ratingen · In Hösel geriet der Dachstuhl eines leer stehenden Hauses in Brand. Für einen „Gasalarm“ in West fand sich zügig eine andere Ursache: Angebranntes Essen.

 Am späten Samstagabend rückte die Wehr nach Hösel aus, am frühen Sonntagmorgen nach West.

Am späten Samstagabend rückte die Wehr nach Hösel aus, am frühen Sonntagmorgen nach West.

Foto: dpa/Marcel Kusch

(köh) Dieser Einsatz ging weit glimpflicher ab als zunächst wohl zu befürchten war. In der Nacht zu Sonntag, gegen 1.20 Uhr, wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem Anlieger „Gasgeruch“ aus einem Mehrfamilienhaus an der Breslauer Straße in West gemeldet hatten. Der Geruch sollte aus einem Badezimmer im fünften Obergeschoss kommen. Das Ganze stellte sich nach Erkundung vor Ort als leichte Verrauchung heraus, wobei der Ursprungsort zuerst unklar blieb. Nach umfangreicher Erkundung konnte die Quelle des Qualms nach Feuerwehrangaben im zweiten Obergeschoss lokalisiert werden. Der vorgehende Trupp rettete drei Personen aus den Wohnung, entfernte einen Topf vom Herd und löschte den Inhalt ab. Abschließend wurde die Wohnung mittels Überdrucklüfter entraucht. Insgesamt sichtete der Rettungsdienst fünf Personen. Alle konnten abschließend wieder in ihre Wohnungen zurück. Eingesetzt waren die Berufsfeuerwehr, der Löschzug Tiefenbroich der freiwilligen Feuerwehr, der Rettungsdienst der Städte Mettmann, Ratingen und Heiligenhaus und die Stadtwerke Ratingen.

„Dachstuhlbrand“ lautete das Alarmstichwort für die Feuerwehr Ratingen am späten Samstagabend. Die Erkundung vor Ort an der Hugo-Henkel-Straße ergab, dass im Dachgeschoss eines leer stehenden Hauses eine Matratze brannte. Das Feuer hatte sich bereits teilweise in den Dachbereich ausgedehnt. Die Flammen wurden von zwei Trupps unter Atemschutz mit einem Löschrohr schnell abgelöscht. Anschließend wurde die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Die Erkundung und Zugänglichkeit des Gebäudes gestaltete sich nach Feuerwehrangaben ziemlich schwierig, da das gesamte Grundstück stark zugewachsen ist. Eingesetzt waren der Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die Löschzüge Hösel und Mitte der Freiwilligen Feuerwehr.

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