Kultur in Ratingen Ausstellung im Museum Ratingen wächst

Ratingen · Mit einer Installation von Evangelos Papadopoulos zeigt das Museum Ratingen eine Arbeit, die im Laufe mehrerer Wochen wächst. Ab 16. September wird sie von Werken der englischen Künstlerin Diane Edwards ergänzt.

 Werke der Künstlerin Diane Edwards werden ab 16. September die Ausstellung „Flow“ im Museum Ratingen ergänzen.

Werke der Künstlerin Diane Edwards werden ab 16. September die Ausstellung „Flow“ im Museum Ratingen ergänzen.

Foto: Museum Ratingen

() Das Museum Ratingen zeigt derzeit die Ausstellung „Evangelos Papadopoulos – FLOW“. Papadopoulos hat eine skulpturale Installation entwickelt, die sich während der Laufzeit im Raum sukzessiv ausbreitet. An bestimmten Tagen können Besucher dem Künstler vor Ort über die Schulter blicken. Seine zusehends wachsende Installation „Flow“ tritt zudem nacheinander in einen Dialog mit digitalen Arbeiten weiterer Künstlerinnen und Künstler.

Seit Ausstellungsbeginn ist das Werk von Dennis Rudolph, das mit Augmented Reality spielt, in die Rauminstallation „Flow“ integriert. Ab Donnerstag, 16. September, um 18 Uhr wird nun die Videoarbeit von Diane Edwards in der Präsentation zu sehen sein. Vorgestellt wird sie von Wilko Austermann, der die Ausstellung kuratiert und das Programm mit zeitbasierten Kunstwerken zusammengestellt hat.

Diane Edwards wurde 1987 geboren und lebt in London. Sie setzt sich in ihren multimedialen Arbeiten mit dem hochaktuellen Thema der Umweltverschmutzung und globalen Erderwärmung auseinander. Ausgehend von den brisanten Problemen des Klimawandels und des ökologischen Zusammenbruchs untersucht sie das Potenzial von Katastrophen innerhalb sozio-ökologischer Systeme. Entlang überschneidender Geometrien und turbulenter Bahnen bewegen sich klimatische Ereignisse in ihrer kontinuierlichen Entstehung, der Transformation und Plastizität. Ihre für die Ausstellung geschaffene Videoarbeit trägt den vieldeutigen Titel „Panarchy Paradise“. Sie verknüpft sich inhaltlich und formal mit der Installation von Evangelos Papadopoulos und eröffnet damit neue Interpretationsebenen.

Evangelos Papadopoulos, Jahrgang 1974, lebt in Düsseldorf und Hagen, hat an der Kunstakademie Münster studiert und arbeitet im Bereich Bildhauerei. Er schafft temporäre Rauminstallationen, die auf die besonderen architektonischen Gegebenheiten vor Ort stark reagieren. Sie bestehen hauptsächlich aus Baumaterialien wie Gipskarton- und Stahlplatten, die miteinander verschraubt, auf hölzerne Gestelle montiert und durch Stahlseile gesichert werden. Evangelos Papadopoulos ist während der Neanderland Museumsnacht am Freitag, 24. September, ab 18 Uhr anwesend.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gilt die 3-G-Regel (genesen, geimpft, getestet). Stets aktualisierte Informationen finden Interessierte auf der Internetseite des Museums.

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