Ratingen Weite Teile der City sollen Tempo-30-Zone werden

Ratingen · Wenn es nach der Politik geht, sollen bald große Teile des Verkehrsrings in der Innenstadt zur Tempo-30-Zone werden. Nachdem sowohl der zuständige Bezirksausschuss, als auch der Stadtentwicklungs- und der Hauptausschuss darüber abgestimmt hatten, winkte der Rat die entsprechenden Beschlüsse durch. Angefangen hatte alles mit dem Antrag, den SPD-Chef Christian Wiglow eingebracht hatte: "Innerhalb des innerstädtischen Verkehrsrings wird möglichst flächendeckend Tempo 30 angeordnet.

" Doch das fand keine Mehrheit, stattdessen präsentierten CDU und Bürger Union einen eigenen Vorschlag, der nicht ganz so regulierend in die Geschwindigkeit in der City eingreift: "Tempo 30 soll auch auf der Werdener Straße und der Grabenstraße gelten", so CDU-Mann Gerold Fahr damals. Da das jetzt auch der Rat beschloss, wird die Verwaltung das zeitnah umsetzen. Probeweise sollen auch die Bahnstraße zur Tempo 30-Zone werden - allerdings nur zwischen Wilhelmring und der Hochstraße.

Das soll zunächst für ein Jahr gelten, anschließend soll die Verwaltung einen Erfahrungsbericht abgeben. Danach entscheidet die Politik, ob die Geschwindigkeitsreduzierung dort dauerhaft eingeführt werden soll. Ein kompletter Misserfolg war der Vorstoß der SPD übrigens nicht, denn zusammen mit allen anderen Fraktionen setzte sie zumindest einen Prüfantrag durch, den das zuständige Ordnungsamt im Rathaus jetzt bearbeiten soll. Es soll geprüft werden, ob man im Rathaus empfehlen könne, die Brunostraße von der Karl-Theodor-Straße aus, die Wallstraße, die Schützenstraße an der Stadthalle sowie die Bechemer Straße zu einer Tempo 30-Zone zu machen.

Und weil die Verwaltung gerade dabei ist, soll sie sich auch gleich die Kaiserswerther Straße vom Peter-Brüning-Platz bis zum Hauser Ring sowie die Mülheimer Straße zwischen Innenstadt und Hauser Ring ansehen. Und dann wird sich die Politik noch einmal damit befassen.

(RP)
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