Ratingen Wallhöfe: Debatte um Parkplätze in der Innenstadt

Ratingen · Angesichts der kurzfristig erfolgten Sperrungen von öffentlichem Parkraum (man denke nur an die Brunostraße und an die Beethovenstraße) ist das Thema Parken im Innenstadtbereich wieder in den Blickpunkt gerückt.

Die Stadt blickt dabei schon in die Zukunft: Nach Angaben des Technischen Beigeordneten Jochen Kral wird es perspektivisch im Tiefgaragen-Bereich der neuen Wallhöfe deutlich mehr als 300 Stellplätze geben. Kritiker bezweifeln, dass diese Kapazitäten komplett genutzt werden.

Um die Nutzung des Parkraums in der City zu optimieren, wird die Verwaltung neue Nutzungsmodelle entwickeln. Gedacht ist vor allem daran, die Konditionen für Dauerparker flexibler zu gestalten. Denn oftmals dürfen freie Plätze in Tiefgaragen nicht genutzt werden, weil sie theoretisch dauerbelegt sind.

Viele Menschen, die in der City arbeiten, brauchen ihren Stellplatz aber nicht rund um die Uhr, sondern nur montags bis freitags während der Arbeitszeit. Entsprechend könnten Dauerparkplätze für bestimmte Zeiträume angeboten werden. An entsprechenden Modellen werde man arbeiten.

Zurück zu den Wallhöfen: Die Art der Bebauung ist nicht unumstritten. Aus Sicht von Siegfried Aring (Grüne) ist das Projekt viel zu voluminös, vor allem entlang der Wallstraße. Wer sich den vorhabenbezogenen Bebauungsplan ansehen will, der kann  dies  tun unter  https://www.stadt-ratingen.de/amtsblatt/2019/2019-17.pdf.

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