Lintorf Vodafone-Ausbau in Lintorf noch in Planung
Düsseldorf · Der Mobilfunkbetreiber Vodafone arbeitet mit Hochdruck an den Plänen für das Campus II-Projekt an der Rehhecke in Lintorf. Dort sollen, wie berichtet, etwa 2000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Stadt hat sich sogar für einen eigenen Autobahnanschluss eingesetzt.
Pressesprecher Bernd Hoffmann konnte am Dienstag noch keinen Zeitplan nennen. Projekte dieser Größenordnung bräuchten eben ihre Zeit, sagte er gestern am Rande der Übergabe eines TÜV-Zertifikates für das Rechenzentrum. Der TÜV Rheinland bestätigt damit den Erfolg eines Energiesparprogrammes, das vor einem Jahr aufgelegt wurde.
In den vier Gebäuden mit Verwaltung und zahllosen Rechnern wird mittlerweile so viel Strom eingespart wie etwa 70 Einfamilienhäuser ein Jahr lang benötigen. Unter anderem wird die Abwärme der Rechner dazu benutzt, die Büroräume zu heizen. Man benötige kein Öl mehr, betonte Betriebsleiter Andreas Rüter.
Das Rechenzentrum, das vor 40 Jahren für Mannesmann Datenverarbeitung gebaut wurde, gehört seit 2000 zur Vodafone-Gruppe und ist eines von drei Rechenzentren des Konzerns in Europa. In Lintorf werden unter anderem die Rechnungen für die Mobilfunkkunden erstellt. Etwa 850 Mitarbeiter sind in den speziell gesicherten Gebäuden beschäftigt.
