Heiligenhaus Viele Helfer sichern den Karnevalszug

Heiligenhaus · Heljens-Jecken suchen noch freiwillige Ordner. Es gilt ein generelles Glasverbot während des Nelkensamstagszugs.

 Schon im vergangenen Jahr bei der Premiere war der Nelkensamstagszug gut gesichert. In diesem Jahr werden Heljens-Jecken und Stadt noch mehr Helfer ins Rennen schicken.

Schon im vergangenen Jahr bei der Premiere war der Nelkensamstagszug gut gesichert. In diesem Jahr werden Heljens-Jecken und Stadt noch mehr Helfer ins Rennen schicken.

Foto: Achim blazy

Von der normalen Veranstaltung zum Großereignis - der Heiligenhauser Nelkensamstagzug hat innerhalb eines Jahres eine steile Karriere hingelegt. Und das hat Konsequenzen, auch für die Sicherheit. "Im vergangenen Jahr sind wir bei der Premiere von 4.500 Besuchern ausgegangen. Gekommen sind dann 12.000", sagt Ordnungsamtschefin Kerstin Plambeck.

Auf dieser Grundlage fußt nun das Sicherheitskonzept für den diesjährigen Karnevalszug. Berücksichtigt wird zudem die Gefährdungslage nach dem Terroranschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im vergangenen Dezember. "Da wird sich für die Heljens-Jecken aber nicht viel ändern. Die haben schon im vergangenen Jahr mit Hilfe des Technischen Hilfswerks die Zufahrten gesperrt", sagt Kerstin Plambeck. Denn das THW ist stets mit schwerem Gerät unterwegs. Und auch in diesem Jahr werden die Helfer die Heljens-Jecken wieder mit Männern und Fahrzeugen unterstützen.

Die Stadt Heiligenhaus muss ebenfalls ihr Konzept anpassen. "Aufgrund der erwarteten Zuschauerzahlen müssen wir den Rettungsdienst und die Feuerwehr aufstocken", sagt Plambeck.

Die Heljens-Jecken stecken derweil mitten in den Vorbereitungen für den Nelkensamstagszug am 25. Februar. "Wir brauchen in diesem Jahr mehr Ordner, deshalb suchen wir immer noch Freiwillige", sagt Jecken-Chefin Jennifer Butgereit. "Wer mitmachen möchte, kann sich gern noch bei uns melden." Das gleiche gilt für Fußgruppen, die am Nelkensamstag im Zug mitmarschieren möchten. Bis zum 13. Februar sind Nachmeldungen noch möglich. "Aktuell haben sich 35 Gruppen angemeldet", sagt Jennifer Butgereit.

Wichtig ist der Jecken-Chefin vor allem, dass die Zugbesucher auf die Fluchtschilder achten, die für das Großereignis in der Heiligenhauser Innenstadt installiert werden. Denn sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen irgendetwas passieren, weisen diese Schilder den sicheren Weg aus der Veranstaltungszone.

Außerdem gilt für die gesamte Innenstadt am Nelkensamstag Glasverbot. "Die Besucher werden gebeten, auf gar keinen Fall Flaschen oder Gläser mitzubringen", sagt Butgereit. Die Heljens-Jecken werden stattdessen "ganz viele Versorgungsstände mit Essen und Trinken aufbauen", wie Jennifer Butgereit erzählt.

Wichtig vor allem für alle Anwohner und Besucher: Am Veranstaltungstag wird die Hauptstraße ab 9 Uhr komplett gesperrt. Es gilt ein generelles Parkverbot. Wer sich nicht daran hält, muss damit rechnen, dass sein Wagen kostenpflichtig abgeschleppt wird. Wer mit dem Auto anreist, sollte sich deshalb außerhalb des Zugweges einen Parkplatz suchen.

Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Gelände der Firma Schlechtendahl (Hauptstraße 18) und der Firma Kiekert (Höseler Platz 2). Außerdem wird ein Shuttlebus fahren. Er hält in regelmäßigen Abständen bei Schlechtendahl, am Basildon-Platz und bei Kiekert. Die Fahrt kostet einen Euro.

(RP)
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