Rund ums Kreuz Ratingen-Ost Kilometerlanger Stau wegen Sperrung auf der A3

Ratingen · Stau-Chaos auf der A3 und der A52 am Dienstagmorgen: Nach einem Rettungseinsatz war die A3 in Richtung Köln seit dem frühen Morgen bis in den Vormittag hinein komplett gesperrt.

Unfall auf der A3 bei Ratingen: Kilometerlanger Stau wegen Sperrung
Foto: ratgebertv

Die Rettungskräfte rückten um 6.39 Uhr aus. Die A3 war zwischen dem Kreuz Ratingen-Ost und dem Kreuz Breitscheid gesperrt. Die Autofahrer mussten über die A52 ausweichen - und viel Geduld mitbringen.

Bei der Düsseldorfer Polizei, die auch für Verkehrsunfälle und Störungen auf den Autobahnen der Region zuständig ist, gab man sich wortkarg. Der Grund: Als Ursache für die langen Staus rund um die A3 und weitere Autobahnen am Morgen wurde ein Suizid genannt, der normalerweise nicht vermeldet wird. Da der Fall aber aufgrund massiver Verkehrsbeeinträchtigungen eine hohe öffentliche Relevanz hat, gab die Polizei auf RP-Nachfrage eine kurze Nachricht heraus.

Die A3 war sofort in Höhe der Anschlussstelle Ratingen Ost komplett gesperrt worden. Der Verkehr konnte nur langsam abgeleitet werden, in den umliegenden Straßen kam der Verkehr praktisch zum Erliegen.

In Ratingen und auf den Zufahrtsstraßen sorgten lange Staus für erhebliche Probleme im morgendlichen Berufsverkehr. Die meisten Zufahrtstraßen zwischen Ratingen, Mettmann, Wülfrath und Heiligenhaus bis Erkrath und Hilden waren seit dem frühen Morgen verstopft.

Beispiele in Ratingen: Der Hauser Ring war stadteinwärts komplett dicht. Pendler, die in der Stadt unterwegs waren, brauchten für rund vier Kilometer diesmal knapp 45 Minuten. Auf der Mülheimer Straße gab es lange Blechschlangen. Teilweise ging gar nichts mehr.

Erst am Vormittag entspannte sich die Lage ein wenig. Im Rundfunk hatte man bereits am frühen Morgen von sehr langwierigen Bergungsarbeiten und einem 20 Kilometer langen Stau auf der A3 bis zurück nach Duisburg gesprochen.

(irz/kle)
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