Schulstart Erster Schultag in einem neuen Land

Lintorf · Kopernikus-Gymnasium in Lintorf startet ukrainische Klasse mit 20 Schülern. Spenden heimischer Unternehmen erleichtern den Schulstart.

 Unternehmen aus Ratingen spenden Material für die neuen Schüler. Foto: KGL

Unternehmen aus Ratingen spenden Material für die neuen Schüler. Foto: KGL

Foto: KGL

() Nach den Osterferien beginnt eine neue Klasse ihren Unterricht am Kopernikus-Gymnasium in Lintorf. Dafür wurden 20 Jugendliche aus der Ukraine zwischen 15 und 16 Jahren angemeldet. Am Anmeldetag war der erste Eindruck häufig sehr positiv. Viele freuen sich darauf, schnell ein bisschen Alltag zu bekommen.

Dass der Anmeldetag so reibungslos ablief, lag vor allem an der Unterstützung von Eltern, Förderverein und ortsansässigen Unternehmen. Zwei Schülermütter hatten sich als Dolmetscherinnen zur Verfügung gestellt und konnten dafür sorgen, dass die Kommunikation schon am ersten Tag reibungslos funktionierte.

Auch die Schulpflegschaft und der Förderverein haben sich intensiv darum bemüht, den neuesten Schüler einen guten Start zu ermöglichen. So haben sie die Unternehmen und Firmen in der Umgebung um Sachspenden gebeten – und die gaben reichlich: Jeder neue Schüler bekommt einen Sportbeutel mit einer Trinkflasche von Intersport Egenberger, Schreibmaterial von Schreibwaren Kellermann, eine weitere Trinkflasche von den Stadtwerken Ratingen und zudem gibt es eine Auswahl von hochwertigen Rucksäcken und Federmappen von Lederwaren Geffers und Sport Egenberger, die entsprechend nach Bedarf vergeben werden können. Für Pausen und die Freizeit liegen allerlei Bälle, Frisbees und Co. aus dem Bestand des Sportgeschäftes bereit. Auch der TuS Lintorf hat seine Unterstützung für die Freizeitgestaltung angekündigt, sollte dies gewünscht werden.

Der Unterricht wird in einer eigenen Klasse stattfinden. Den Unterricht übernehmen Kollegen, die gezielt für Integration und Deutsch als Zweitsprache ausgebildet sind. Einen Reader auf ukrainischer Sprache über die wichtigsten Dinge im Gebäude und die Schulregeln hat der Ansprechpartner für die neuen Schüler, Benedikt Sunderhaus, bereits angefertigt.

Auch aus der Schülerschaft kamen bereits die ersten Angebote: Sie wollen die neuen Mitschüler beim Sport kennenlernen. Die meisten Ukrainer sprechen gut Englisch, sodass einer schnellen Kommunikation nichts im Wege steht.

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