Kulturbüro hat schon vorab Spaß an einem Gastspiel Bernd Stelter bringt seine Lieder mit

Heiligenhaus · Vorfreude und Vorverkauf: Am 8. September kommt Kabarettist Bernd Stelter mit einem etwas anderen Programm in die Kant-Aula: Dann stehen seine Kompositionen im Vordergrund.

 Der Manager Michael Gerhold war schon mal da. Er sorgt mit dem Kulturbüro für den Auftritt von Bernd Stelter.

Der Manager Michael Gerhold war schon mal da. Er sorgt mit dem Kulturbüro für den Auftritt von Bernd Stelter.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Kabarettist, Comedian, Moderator, Schauspieler, Karnevalist, Autor, Musiker – Bernd Stelter ist professioneller Spaßmacher. Dass vor allem die Bühne seine Heimat ist, das war auch in der Heiligenhauser Kant-Aula schon mehrmals zu erleben. Hier hat er bereits alle seine fünf Kabarettprogramme gespielt und er kommt immer wieder gerne her: Deswegen kommt er am Samstag, 8. September, wieder, im Gepäck hat er dann ein etwas anderes Programm: In „Wer Lieder singt, braucht keinen Therapeuten“ stellt der 57-Jährige seine Lieder in den Vordergrund.

„In jedem seiner bisher sechs Kabarettpogramme spielt er immer so sechs bis acht Lieder, die landen allerdings, sobald er das Programm ausgespielt hat, in der Versenkung“, bedauert Stelters Manager Michael Gerhold. Deswegen sei der Bernd in diesem Jahr in rund 80 Terminen, also sogar noch 20 Terminen mehr als sonst, mit einem ausgesprochenen Musikprogramm unterwegs, in dem diese ganzen Perlen wieder hervorgeholt werden. „Jeder Abend wird mit seinem wahrscheinlich unbekanntesten Titel eröffnet: ‚Ich hab‘ drei Haare auf der Brust, ich bin ein Bär‘“, schmunzelt der Manager wohlwissend. „Dann haben wir das schon mal hinter uns“, sage Stelter dabei selbst. Die Bandbreite des Musikers Stelter, der nicht nur singt, sondern auch Gitarre und Klavier spielt, sei aber weitaus größer als der Karnevalskracher, der bis heute fest zum Karnevals-Kanon gehört:

„Der Abend erzählt die ganze musikalische Biografie von Bernd. Vom ersten Song, den er geschrieben hat, über Lieder für seine Frau und seine Kinder, bis hin zu politischen Stücken.“ Und wer es kennt, das „Bernie-Bärchen“, der weiß natürlich, dass auch dann wieder gelacht werden darf, denn die erzählt werden auch die Geschichten hinter den Liedern oder auch des Programmtitels. „Von seinem Mentor Rudi Carell hat er den Ratschlag: für einen guten Abend bringe die Leute zum Lachen, für einen richtig guten Abend bringe sie zum Lachen und zum Weinen.“ Jürgen Weger vom Kulturbüro freut sich, dass Stelter so gern in Heiligenhaus zu Gast ist. „Das macht mich schon stolz, denn so ein Künstler füllt noch viel größere Hallen.“ In der Kant-Aula stand Stelter dabei meist vor ausverkauftem Haus. „Er fühlt sich wohl in Heiligenhaus und hatte hier immer schöne Abende. Von der Künstlerbetreuung bis hin zu einem tollen Publikum. Das bekommt ein Künstler, auch wenn er viel auf Tournee ist, natürlich mit“, sagt Gerhold. „Ich erinnere mich noch, als er bei einem seiner letzten Auftritte da sogar noch die Gitarre rausgeholt und Karnevalslieder für die restlichen Zuschauer gespielt hat“, sagt Weger. Ein Künstler eben, durch und durch, sei Stelter.

Am 6. November feiert er sein 30-jähriges Bühnenjubiläum.

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