Ratingen Stadttor feiert im September Richtfest

Ratingen · Das Gebäude mit erstem und zweitem Obergeschoss hat längst deutliche Konturen angenommen. Die Bauarbeiten am neuen Stadttor gehen sehr zügig voran, spätestens im September soll Richtfest gefeiert werden, betonte Johannes Bekker, Chef der Firma Immo Vero GmbH, jetzt auf RP-Anfrage.

Unlängst hatte der Manager betont, dass noch nicht alle Flächen vermietet seien, es gebe weitere Gespräche mit Interessenten, erklärte Bekker, der natürlich auch die übrigen großen Projekte in der Stadt, also das neue Wohn- und Kaufhaus Kirchgasse, sowie Markt 17 bis 20 im Blick hat. Dass es beim Projekt "Suitbertus-Quartier" am Standort des Parkhauses Kirchgasse Probleme in Sachen Einzelhandel gibt, wird Bekker nicht entgangen sein. Er ist häufiger in der Stadt.

Immo Vero hält für den Bauherrn, die Van Deursen-Group aus Holland, die Fäden in der Hand und kümmert sich um die Mieter. Insgesamt hatte es Verschiebungen im Zeitplan gegeben, ursprünglich wollte man bereits im Spätherbst 2013 eröffnen. Das hatte auch zu Unruhe innerhalb des Einzelhandels geführt. Lange Zeit tat sich nichts auf der Baustelle. Doch jetzt gehen die Arbeiten schnell voran. Noch nichts Neues gebe es von den beiden insgesamt 330 Quadratmeter großen Einheiten, die neben C&A und Rossmann zu vergeben sind. "Wir haben uns ja zunächst auf die Magneten konzentriert", meinte Bekker, der sich weiterhin bedeckt hält. Zu anderen Mietern will er noch nichts sagen. Allerdings habe es schon sehr viele Gespräche gegeben, man sei auf einem guten Weg. Man wolle die beiden Geschäfte passend zum C&A-Konzept aussuchen. Das könnten hochpreisige Textiler sein, aber auch Accessoires- oder Parfüm-Läden. Bekker macht sich da keine Sorgen und sieht sich auch nicht unter Zeitdruck. Immerhin habe es über 80 Anfragen gegeben. Das Interesse, sich im Eingangsbereich der Innenstadt niederzulassen, sei sehr gut.

Der Wechsel des Generalplaners (RP berichtete) hatte laut Bekker keinen Einfluss auf Fortgang und späteres Aussehen des Stadttores. Drees & Sommer, der Nachfolger von Iandus (Düsseldorf), sei ein erfahrenes renommiertes Unternehmen.

Es ist an 33 Standorten weltweit vertreten und betreut mit seinen 1350 Mitarbeitern rund 620 Bauvorhaben und Immobilienprojekte. Zu den Projekten gehören das Düsseldorfer Bürohochhaus Sky-Office, die Hauptverwaltungen der Telekommunikationsriesen Vodafone und E-Plus, die Fachhochschule Düsseldorf, der Design- und Kulturstandort Zollverein in Essen und das Toyota-Formel 1-Entwicklungszentrum in Köln-Marsdorf. Bekker betonte, dass er bei Besuchen der Innenstadt nur Gutes über die flotten Bauarbeiten gehört habe. In den kommenden Wochen will er weitere Einzelheiten zum Projekt bekanntgeben.

(RP)
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