Ratingen Spannendes Finale auf dem Baldeneysee

Drachenboote aus Ratingen und Velbert traten im Endlauf gegeneinander an.

 Beide WFB Drachenboot-Teams fanden sich vor dem Endlauf gegeneinander zu einem Gruppenfoto zusammen.

Beide WFB Drachenboot-Teams fanden sich vor dem Endlauf gegeneinander zu einem Gruppenfoto zusammen.

Foto: RP/WfB Werkstätten

(RP) Wie schon beim Drachenbootrennen am Fühlinger See in Köln mussten die beiden Boote der WFB Werkstätten des Kreises Mettmann in ihrem Endlauf gegeneinander fahren. Und die Flandersbach-Drachen (starteten unter dem früheren Namen Heljens Fighters) gewannen mit knappem Vorsprung.

Am schlimmsten ist es für die Kapitänin und Steuerfrau der beiden Boote, Nicole Schumann. Ihr Herz schlägt immer zu 100 Prozent für die Mannschaft, mit der sie gerade fährt. Seit Jakob Dreesmann die Leitung der Sportgruppe der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann abgeben hat, hat Schumann auch das Training der Flandersbach-Drachen übernommen und ist auch da voll dabei.

Nun kam es aufgrund der Zeiten in den beiden Vorläufen im B-Endlauf des Winners-Cups bei der Integrativen Drachenbootregatta auf dem Essener Baldeneysee erneut zum direkten Duell mit den RAT-Wikings, ihrem Stammboot. Und wie schon bei der Kölner Regatta hatte Nicole Schumann mit den Ratingern am Ende das Nachsehen. Das Velberter Boot wurde in der Zeit von 1,31:66 zweite im Endlauf hinter dem Boot von Haus Trialon der Essener Prof. Dr. Eggers Stiftung und vor den RAT-Wikings, bei denen mit 1,37:83 deutlich die Luft raus war.

In den Vorläufen waren sie mit einer Bestzeit von 1,29:96 noch gut 1 Sekunde besser gewesen als die Velberter (Bestzeit 1,31:06). Kommentar von Petra Wolters, Trommlerin der RAT-Wikings: „Wir sind heute konsequent Zweiter geworden, hinter den Velbertern.“

Zum mittlerweile 14. Mal stachen die integrativen Drachenboot-Paddler aus Ratingen und Velbert zusammen mit 21 weiteren Booten aus Essen, Bochum, Herne und Gladbeck, Moers, Düsseldorf, Warendorf und Wuppertal wieder in See – in den Essener Baldeneysee. 18 Paddler mit und ohne Behinderung sitzen zu gleichen Anteilen im Boot. Hinzu kommen ein Trommler und ein Steuermann. Mindestens sechs Aktive müssen Frauen sein, sonst gibt es Strafsekunden. Bei schönstem Wetter lieferten sie sich spannende Dreikämpfe in 16 Zeitvorläufen und acht Endläufen. Gesamtsieger wurden in diesem Jahr die Pott Piraten aus Herne vor den Constatin-Bewatt-Dragons aus Bochum und den Caritas Cannibals aus Moers.

Teamchefin beider WFB Boote Nicole Schumann war etwas enttäuscht, fand dann aber schon bald motivierende Worte für die Regatten in 2020: „Schade, dass die RAT Wikings ihre guten Ergebnisse aus den Vorläufen nicht auch im Endlauf wiederholen konnten, aber bei aufkommendem Gegenwind fehlten die letzten Kräfte, die die Velberter noch mobilisieren konnten. Wichtig ist aber, dass alle Paddler wieder ihren Spaß hatten.“

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