Erasmus-Projekt So einfach kann das mit Europa klappen

Ratingen · Wie bringt man den Gedanken an europäisches Zusammenwachsen am besten auf einen einfachen Nenner? So zum Beispiel: "Man besucht sich gegenseitig." Sagt Petra Kleinpaul.

 Schüler aus Spanien, Portugal, Italien und Dänemark zeigen die europäische Vielfalt.

Schüler aus Spanien, Portugal, Italien und Dänemark zeigen die europäische Vielfalt.

Foto: Achim Blazy

Wie bringt man den Gedanken an europäisches Zusammenwachsen am besten auf einen einfachen Nenner? So zum Beispiel: "Man besucht sich gegenseitig." Sagt Petra Kleinpaul.

Die Lehrerin an der Martin-Luther-King-Gesamtschule hatte in diesen Tagen Gesamteuropäisches zu organisieren: den nächsten Schritt des Erasmus-Programms der EU für die achten bis 11. Klassen. Zum Besuch von Bürgermeister Klaus Pesch hatte sie dann auch einen mit Nationalflaggen verzierten Sprechzettel (auf Englisch) zur Hand. Schüler aus Spanien, Portugal, Italien und Dänemark, untergebracht bei Ratinger Gastfamilien, hatten eine Art offiziellen Termin mit dem Stadtoberhaupt. Pesch empfahl einen Besuch der Ratinger Jugendzentren - und den Marktplatz als Treffpunkt. Eine Woche lang gab es in West ein vielseitiges Programm.

Rollenspiele und gemalte Lebensbäume gehörten dazu, auch ein Besuch des Autors Mikel Jentzsch, der aus seinem Buch "Blood Brothers" las. Außerdem gab es Ausflüge ins Neandertalmuseum und zum Oberhausener Gasometer. Das alles unter dem europäischen Motto "same but different" - frei übersetzt: gleich, aber verschieden. Englisch war auch die Sprache untereinander - und Unterricht fand - zum Beispiel beim Thema Klimawandel - gleich dreisprachig statt: Deutsch, Englisch, Spanisch. Deutschland war für die bunt gemischte Truppe die erste "Erasmus"-Station.

Reisen in die anderen Länder werden folgen.

(RP)
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