Freiwillige Helfer Schützen und Sportler übernehmen Tragedienst im Seniorenheim
Was macht man, wenn im Seniorenheim der Fahrstuhl ausfällt und erst einmal nicht repariert werden Kann? Mann ruft die Bruderschaft an.
An den Feiertagen konnten einige Schützen und Mitglieder von Rot-Weiß-Lintorf ein paar zusätzliche Kalorien an einem ungewöhnlichen Ort wieder abtrainieren. Im Haus Salem in Lintorf ging es jeden Mittag treppauf und treppab.
Grund für dieses kurze, zusätzliche Fitness-Programm war der Ausfall des einzigen Fahrstuhls im Haus. Da ein entsprechendes Ersatzteil fehlte, konnte auch der gerufene Notdienst nichts machen, außer den Fahrstuhl stillzulegen. Was also machen? Eine Mitarbeiterin im Seniorenheim hatte dann die zündende Idee: „Wir sprechen einfach die Schützen an!“
Gesagt getan und schon am selben Tag hatten sich für jeden Feiertag Schützen und Mitglieder von Rot-Weiß-Lintorf in eine Liste eingetragen, um Tragehilfe für das Seniorenheim anzubieten. Das Essen musste mittags auf die entsprechenden Etagen gebracht werden und später alles wieder runtergebracht werden.
Für Heimleitung und Mitarbeiter war dieser Einsatz eine sehr große Hilfe. So hatten sie mehr Zeit, sich mehr um die Bewohner kümmern.
Sechs Tage hintereinander haben die Schützen zusammen mit Mitgliedern von Rot-Weiß-Lintorf diesen Tragedienst übernommen. Dabei sind die Helfer im Seniorenheim fast 26.000 Stufen im Seniorenheim gelaufen. Dies entspricht den Rheinturm in Düsseldorf mehr als 13-mal hinauf- und wieder herunterzulaufen. Und das ganze auch noch mit „Gepäck“.
Die Heimleitung bedankte sich bei allen Helfern für diese Solidarität mit einer weißen Rose. Auch die Helfer haben sich gefreut, nämlich über die ihnen entgegengebrachte große Dankbarkeit.
Nach den Feiertagen konnte das entsprechende Ersatzteil besorgt und der Fahrstuhl dann wieder repariert werden.Jetzt kann das Essen wieder auf die Stationen gefahren werden.