Sommertour Griese besucht Kleingartenverein
Die Bewerbungen auf einen Kleingarten seien wegen Corona sprunghaft gestiegen, berichtete Klaus Mönch, Vorsitzender des Kleingärtner-Stadtverbands, bei einem Besuch der Abgeordneten Kerstin Griese.
Mönchs Stellvertreter, Egon Hassel, bestätigte das und sprach von fünf bis sechs Jahren Wartezeit.
Kerstin Griese, die im Rahmen ihrer Sommertour in die Kleingartenanlage Dumeklemmer gekommen war, kann sehr gut verstehen, dass die Menschen gerade heute die Idylle eines eigenen Gartens für sich suchen. „Die Kleingartenvereine sind in den Städten sehr wichtig.“ Nach dem Krieg seien die Gärten zur Lebensmittelversorgung geschaffen worden, berichtete Hassel. „Ich habe noch einen richtigen Acker.“ Mönch ergänzte, dass bei vielen längst auch der Freizeit- und der Umweltgedanke eine große Rolle spielt. Er selbst habe seinen Garten nach dem Vorbild der bei London gelegenen „Kew Gardens“ gestaltet.
SPD-Landratskandidat Jens Geyer, der Griese begleitete, fragte, wie der Verein die Gemeinschaftsarbeiten organisiere und ob sich das gewandelt hat. Das Toilettenhäuschen hätte man am Anfang noch gemeinsam gebaut, erzählte Mönch. Tatsächlich sei die Gemeinschaft inzwischen oftmals weniger gefragt, deshalb habe man das zu pflegende Außengrün aufgeteilt. In Egon Hassels Anlage, der Schützenburg, gebe es hingegen noch Tage, an den man gemeinsam die Hecken pflegt.