Kenia-Hilfe Pausenbrote für alle Ratinga-Schüler
Normalerweise liegt das Hauptaugenmerk der Kenia-Hilfe auf der Vermittlung von Patenschaften für bedürftige Kinder, denen für 330 Euro jährlich der Schulbesuch, ein Mittagessen und die ärztliche Versorgung finanziert wird.
Als in Kenia wegen der grassierenden Corona-Pandemie allen Schülern verboten wurde, von zu Hause ein Pausenbrot in die Schule mitzubringen, haben Irmel Hinssen, Doris Jacobs und Peter Mentzen sich zusammengesetzt und überlegt, ob, und wenn ja, wie man helfen könnte. Bei diesen Überlegungen war die Zusage der Blumberg-Stiftung für eine Spende sehr hilfreich.
Die Idee, den 150 vermittelten Patenkindern einen Pausensnack zukommen zu lassen, wurde nach kurzer Überlegung verworfen. Stattdessen werden jetzt alle 455 Ratinga-Schüler von Januar bis Ende März versorgt. Ab April sind es nach den Abschlussprüfungen der achten Klasse noch insgesamt 422 Schüler, die ein Pausenbrot bekommen sollen. Dieses besteht täglich aus Tee und abwechselnd zwei Scheiben Brot oder einem Süßbrötchen.
Die zufriedenen Gesichter der Schüler während der Frühstückspause beweisen, dass die Entscheidung der Kenia-Hilfe richtig war.
