Politik Gymnasiasten aus West zu Gast im Düsseldorfer Landtag

Ratingen · Schon seit dem 6. Dezember findet im Landtag die Ausstellung "Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte" zum Leben von Anne Frank statt. Viele Schulen haben bereits die Gelegenheit genutzt und im Rahmen des Unterrichts die Ausstellung besucht. So auch zwei Sozialwissenschaftskurse des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums aus Ratingen. Besonders am Ausstellungsbesuch war, dass sogenannte Peer-Guides, in diesem Fall eine Schülerin und einen Schüler, die Gruppen durch die Ausstellung begleiteten. Frei übersetzen lässt sich Peer Education mit "Bildungsarbeit unter Gleichaltrigen".

Schon seit dem 6. Dezember findet im Landtag die Ausstellung "Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte" zum Leben von Anne Frank statt. Viele Schulen haben bereits die Gelegenheit genutzt und im Rahmen des Unterrichts die Ausstellung besucht. So auch zwei Sozialwissenschaftskurse des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums aus Ratingen. Besonders am Ausstellungsbesuch war, dass sogenannte Peer-Guides, in diesem Fall eine Schülerin und einen Schüler, die Gruppen durch die Ausstellung begleiteten. Frei übersetzen lässt sich Peer Education mit "Bildungsarbeit unter Gleichaltrigen".

Sie ermöglicht es Jugendlichen, ihre eigene Lebenswelt und die Interessen ihres gleichaltrigen sozialen Umfeldes in die Auseinandersetzung zu dem Thema miteinzubringen. Mit ihren Erfahrungen, Wünschen und der jugendgemäßen Sprache waren so die beiden Jugendlichen der Experte bzw. die Expertin. Anfang Dezember hatten sie die Gelegenheit genutzt und sich im Rahmen eines Programms der Landeszentrale für politische Bildung speziell für diese Ausstellung zu Peer-Guides ausbilden lassen. Im Anschluss an den Ausstellungsbesuch kamen die Schülerinnen und Schüler noch mit der SPD-Landtagsabgeordneten aus Ratingen, Elisabeth Müller-Witt, zusammen. Gemeinsam besuchten sie die Besuchertribüne des Plenarsaals. Anschließend gab es im SPD-Fraktionssaal noch die Gelegenheit der Abgeordneten auf den Zahn zu fühlen. "Ich freue mich, dass das Interesse am Leben von Anne Frank auch bei jungen Leuten noch ungebrochen groß ist. Insbesondere unter den Umständen der heutigen Zeit ist es wichtig, die damaligen Gräueltaten nicht zu vergessen und die Erinnerungskultur lebendig zu halten", so Müller-Witt im Anschluss an den Besuch.

(RP)
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