Heiligenhaus Stadt sucht weiter Grundstücke für Tierfriedhof

Heiligenhaus · Zwei Flächen, die bisher in Rede standen, taugen dauerhaft nicht, befand die Kreis-Aufsicht.

Die SPD-Fraktion in der Stadt setzt sich seit Anfang 2017 dafür ein, in Heiligenhaus einen Tierfriedhof einzurichten. Diese Pläne haben nach Mitteilung der Verwaltung jetzt einen (vorläufigen) Dämpfer erhalten.

Den offiziellen Gremienauftrag, sich um das Thema zu kümmern, hat man im Rathaus seit September 2017 auf dem Tisch: Man möge die "Einrichtung eines Heimtierfriedhofs" prüfen und hierfür geeignete Flächen finden sowie Aussagen zu den Kosten und Betriebsführung zu detaillieren.

Und so ging es weiter: "Wie bereits im Ausschuss für Bürgerservice und Sicherheit am 22. November 2017 mitgeteilt, haben zwei Grundstückseigentümer unabhängig voneinander die Herstellung ihrer Flächen im Außenbereich zur Errichtung eines Tierfriedhofes angeboten", heißt es in den Papieren für den Fachausschuss. Er tagt wieder morgen, 18 Uhr. Dem Ausschuss wurde bereits mitgeteilt, dass der Kreis Mettmann aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse im Rahmen seiner Zuständigkeiten gebeten war, die rechtlichen Rahmenbedingungen zur Einrichtung eines Tierfriedhofes an den beiden Örtlichkeiten zu prüfen und der Stadt Heiligenhaus mitzuteilen.

Eine Antwort des Kreises Mettmann liegt mittlerweile vor. Demnach "sind die beiden vorgeschlagenen Flächen aus Sicht der oberen Bauaufsicht, der unteren Wasserbehörde und der unteren Naturschutzbehörde des Kreises Mettmann als bedenklich bzw. nicht realisierbar für die Einrichtung eines Kleintierfriedhofes eingestuft worden", heißt es weiter im aktuellen Ausschuss-Papier. "Die beiden potenziellen Flächen sind somit als dauerhaft nicht geeignet bzw. genehmigungsfähig für die Umsetzung des genannten Vorhabens anzusehen." Das bedeute aber nicht das Aus für das Projekt: "Die Verwaltung ist weiterhin bemüht, Alternativstandorte zu finden."

(RP)
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